VfL Hamm / Sieg vs. Preußen Köln 2:1
VfL Hamm / Sieg

VfL Hamm / Sieg
vs.
Preußen Köln 2:1

Preußen Köln

20.07.2001, Sportplatz Oppertsau, Testspiel

Ticket
130 Zuschauer

Im allgemeinen gilt die Staffel Südwest als sportlich eher schwächerer Vertreter der Oberliga, während die Sportplatz Oppertsau - Vereinsheim Staffel Nordrhein als eine der besten Oberligen überhaupt gilt. Auf der anderen Seite ist der VfL Hamm seit einigen Jahren an der Spitze seiner Staffel zu finden, während man von den Preußen eher erwartet, daß es für sie in der kommenden Saison ein hartes Stück Arbeit werden wird, die Klasse zu erhalten. Aus diesen Gründen ist es relativ schwierig, eine Prognose für ein solches Spiel abzugeben - selbst wenn es sich nicht um ein Testspiel handeln würde, was natürlich erst recht eine Vorhersage erschwert.

Tatsächlich erweist sich das Team von der Sieg als das zumindest zur Zeit deutlich bessere und der VfL müßte eigentlich eher höher gewinnen als mit einem Tor Unterschied. Was die Partie nun aussagt, müssen wohl die Verantwortlichen und Fans der beiden Clubs selbst beurteilen, denn neben den oben erwähnten Unwägbarkeiten kommt noch hinzu, daß die Preußen schon deshalb nicht auf dem gleichen Vorbereitungsstand wie der heutige Gegner sein können, weil für sie die Spielzeit deutlich später beginnt. Die Ansetzung eines Testspieles zwischen diesen beiden Mannschaften ist auf dem Sportplatz in Oppertsau übrigens nichts Neues, bereits zum zweiten Mal trifft man hier aufeinander. Vielleicht geben die beiden Kontrahenten ja demnächst Dauerkarten für diese Anlage heraus.

Die Siegtaler Sportfreunde - Hausherren in der Anlage - kicken gerade mal in der Kreisklasse und Sportplatz Oppertsau - Gegenseite verfügen von daher über eine bemerkenswert schöne Anlage, obwohl die Bezeichnung “Stadion Oppertsau” aus dem “Groundhopping Informer 2000/2001” ein wenig gewagt erscheint(1). Auf der einen Seite gibt es einen überdachten Unterstand - der gegen Ende der Partie aufgrund des plötzlich einsetzenden heftigen Regens einen Popularitätsschub verbuchen darf. Gegenüber gibt es eine kleine Tribüne mit insgesamt drei Sitzreihen - ebenfalls überdacht. Hinter den Toren ist die Anlage nicht ausgebaut, dafür findet sich hinter einem der beiden Gehäuse ein für Unkundige etwas seltsam ausgestattetes Gelände, das sich als Trainingsanlage des ortsansässigen Schäferhunde-Clubs entpuppt, dessen Vereinsheim direkt neben dem Sportplatz steht und auf den ersten Blick gar mit zum Fußballplatz zu gehören scheint.

(1)Michael Seiß und Thomas Hardt: Groundhopping Informer 2000/2001, Kassel 2000, Agon Sportverlag

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