SG Eintracht Bedburg-Hau |
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Gesamtverein |
27.08.2017, Sportplatz Hasselt, Bezirksliga Niederrhein 5 |
Die SG Eintracht Bedburg-Hau entstand in der heutigen Form im Jahr 2005, als es zur Fusion von Eintracht
Schneppendahl mit der SG Hasselt kam, beides Stadtteilclubs aus der selbst aus einer "Fusion" hervorgegangenen
Gemeinde Bedburg-Hau, die 1969 im Rahmen einer Gebietsreform aus den beiden genannten und ein paar weiteren
Ansiedlungen hervorgegangen ist und 1975 in den neu strukturierten Kreis Kleve eingegliedert worden war.
Die SG Hasselt hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine bewegte Geschichte hinter sich, in deren Rahmen man
bis in die Bezirksliga auf- und wieder in die zweite Kreisklasse abgestiegen war, aber auch außerhalb des
Platzes einschneidende Erlebnisse hatte, wie den Verlust des Vereinsheims durch einen Brand im Jahre 1980
und den Ausbau eines neuen Vereinsheims ab 1986. In der Bezirksliga ist der Fusionsclub inzwischen wieder,
und hier geht es heute gegen den Tabellennachbarn FC Meerfeld aus Moers, der nach drei absolvierten Spieltagen
sieben Zähler auf sein Konto bringen konnte und im Gegensatz zu den Hausherren noch ungeschlagen ist, die
ihrerseits bei zwei Siegen und einer Niederlage auf sechs Zähler kommen.
Die erste Chance der Partie haben die Gastgeber, scheitern jedoch mit einem schwachen Schuss, doch nach 13
Minuten macht es die SG Eintracht besser und geht durch einen Kopfball von Christian Klunder mit 1:0 in
Führung, der vor dem Spiel bereits ausgezeichnet worden war - mit einem Fairness-Pokal. In der Folge
suchen beide Teams den Weg nach vorne und es entwickelt sich ein mehr oder weniger offener Schlagabtausch,
der jedoch daran krankt, dass beide Sturmreihen allzu harmlos sind und das Leder zwar oft in die Nähe
der beiden Tore gelangt, aber dort aber letztlich kaum vielversprechend in deren Richtung bewegt wird.
Im zweiten Abschnitt überlassen die Gastgeber das Mittelfeld weitgehend dem FC Meerfeld und warten selbst
auf Konter, doch vielversprechende Torchancen bleiben weitgehend aus, so dass es am Ende beim knappen 1:0
für Bedburg-Hau bleibt. Was zurückbleibt, ist der Eindruck, einem typischen 0:0-Spiel beigewohnt
zu haben - nur dass halt trotzdem ein Tor gefallen ist.
Die SG Eintracht Bedburg-Hau tritt auf dem Sportplatz Hasselt ihren Gegnern entgegen, der 1974 bezogen
werden konnte und zunächst mit einem Naturrasenplatz sowie einem Hartplatz mit Flutlicht ausgestattet
worden war. Inzwischen wurde der frühere Nebenplatz mit Kunstrasen ausgerüstet und wird seither als
Hauptplatz für die erste Mannschaft verwendet, was sich auch darin wiederspiegelt, dass der Platz im
Gegensatz zum mehr oder weniger brachliegenden Naturrasenplatz über Ausbau verfügt, und zwar in Form
von kleinen Traversen, die in den mittleren Bereich des Grashangs an den beiden Geraden untergebracht
sind und auf der 'Hauptseite' - oberhalb derer liegt der Rasenplatz - der sogar mit roten und schwarzen
Sitzschalen versehen wurde, während man gegenüber nur die nackten Stufen vorfindet. Auf der Hintertorseite,
von der aus die Anlage betreten wird, findet sich noch das Vereinsheim der Eintracht und zwischen den
beiden Plätzen gibt es die auffällige Spielzeituhr, die im "Bahnhofsuhrendesign" gehalten und mit
Vereinszeichen der SGE verziert daherkommt.
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