FSV Bentwisch vs. Torgelower SV Greif 2:0
FSV Bentwisch

FSV Bentwisch
vs.
Torgelower SV Greif 2:0

Torgelower SV Greif

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Letztes Spiel: 1. FC Eintracht Bamberg vs. SpVgg Greuther Fürth II 31.05.2009, Sportplatz Bentwisch, Oberliga Nordost-Nord
Nächstes Spiel:  SV Rothemühle vs. Hasper SV

Ticket
152 Zuschauer

"Two out of three ain't bad" heißt ein bekannter Schmachtfetzen des US-Sängers Meat Loaf und das - zwei von drei ist nicht schlecht - könnte das Motto zum Abstiegkampf in der Oberliga Nordost Nord sein, in der noch einer gefunden werden muß, der den Gang in die Verbandsliga antritt und es dazu drei Sportplatz Bentwisch Hauptkandidaten gibt, nämlich neben Germania Schöneiche auf dem ersten Nichtabstiegsplatz die punktgleichen Teams von Greif Torgelow und dem FSV Bentwisch, die jeweils einen Platz hinter und vor den Berliner Vorstädtern stehen. Für den FSV Bentwisch, einen reinen Amateurverein, bei dem "nur der Platzwart Geld verdient", ist es ein großer Erfolg, überhaupt so weit gekommen zu sein, denn kaum einer hätte vor der Saison den sprichwörtlichen Pfifferling auf die Mannschaft aus der Rostocker Peripherie gesetzt, und doch hat man es jetzt zwei Spieltage vor Schluß in der Hand, einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen. Der dafür zu schlagende Mitkonkurrent vom SV Greif war in der Überzeugung in die Saison gestartet, daß man nichts mit dem Abstieg zu tun haben würde, wurde jedoch vom Saisonverlauf eines Besseren belehrt und sollte aus eigenem Überlebensinteresse alles daran setzen, heute nicht ohne Punktgewinn den Rückweg nach Vorpommern antreten zu müssen. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß auch die vor dem Trio liegenden Teams von Berlin Ankaraspor und dem Greifswalder SC noch nicht ganz aus dem Schneider sind und es von daher auch mit einer freilich nicht allzugroßen Wahrscheinlichkeit am Ende "Three out of three ain't bad" heißen könnte.

Im ersten Abschnitt findet die Partie zwar auf nicht allzu hohem Niveau statt, hat aber mit Greif Torgelow ein Team, das eindeutig das Geschehen bestimmt. Vielleicht sind die Gäste davon beflügelt, daß sie im Gegensatz zum ernüchternden Saisonverlauf in der Liga eine erfolgreiche Pokalkampagne hinter sich haben Sportplatz Bentwisch und sich durch den Gewinn des Verbandspokals Mecklenburg-Vorpommern für den DFB-Pokal qualifizieren konnten. Bei allem Schwung fehlt allerdings die Durchschlagskraft und das Tor für den SV Greif will einfach nicht fallen, wobei man sich zumeist selbst genauso im Weg steht wie die Abwehr des FSV Bentwisch. Der wartet bis in die zweite Hälfte hinein auf eine wirkliche Torchance und trifft dann durch Rother, der frei vorm Tor lässig verwandelt, mitten ins Herz der Gäste. Die sind danach bemüht, noch mal auf die Wende zu dringen, zeigen sich aber sichtlich vom Gegentor geschockt und verlieren jetzt zumeist direkt im Mittelfeld die nunmehr eher auf den Zufall hoffend nach vorne gespielten Bälle. Am Ende ist es der FSV, der durch Malorny noch einen weiteren Treffer erzielt, und nach der Partie feiern die Spieler der Gastgeber auf dem Platz, als hätten sie den Klassenerhalt bereits heute sichern können.

Die Anlage des FSV hört auf den Namen Sportplatz Bentwisch und die Postanschrift lautet 'Am Sportplatz' - über einen Namenswettbewerb mit dem Ziel, eine originelle Bezeichnung zu finden, scheint man ihn Sportplatz Bentwisch jedenfalls nicht benannt zu haben! Vielleicht würde allzuviel Einfallsreichtum einfach nicht passen, denn es handelt sich dabei um eine Spielstätte, bei der Funktionalität offensichtlich vor Schönheit gegangen ist. Auf zwei Längsseiten hat man ein paar Stehstufen untergebracht, wobei es sich auf der einen Seit um einen getrennt zugänglichen Gästebereich handelt, aber auch im "Heimbereich" reichlich Anhänger aus Torgelow zu finden sind. Hinter den Toren hat man nichts in Ausbau investiert, und da auch zumindest an der Bande kaum Werbung vorhanden ist - dabei auffällig übrigens besonders "Abschlepp-Harry", der gleich mehrmals präsent ist -, macht das Ganze einen etwas sterilen und lieblosen Eindruck, den zu überwinden versucht, indem man einen Fangzaun sowie die Anzeige für den Spielstand mit Vereinszeichen der Hausherren geschmückt hat.


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