SV Berliner Verkehrsbetriebe

SV Berliner Verkehrsbetriebe
vs.
TSV Lichtenberg 3:1

TSV Lichtenberg

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Letztes Spiel: BSV Halle-Ammendorf vs. SV Fortuna Magdeburg 12.05.2012, BVB-Stadion, Bezirksliga Berlin 1
Nächstes Spiel:  Borussia Dortmund vs. Bayern München

60 Zuschauer


SV Berliner Verkehrsbetriebe

SV Berliner Verkehrsbetriebe II
vs.
SG Empor Hohenschönhausen 0:0

SG Empor Hohenschönhausen

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12.05.2012, BVB-Stadion Kunstrasen, Kreisliga Berlin B 4

12 Zuschauer

Der Sportverein Berliner Verkehrsbetriebe 49 e. V. stammt aus dem Berliner Stadtteil Lichtenberg und wurde 1949 gegründet. Das Aushängeschild des Vereins sind die Handballerinnen, die über BVB-Stadion lange Jahre erst- und zweitklassig waren und aktuell nach einem Zusammenschluß mit den Handball-Frauen der Reinickendorfer Füchse als Sprefüxxe in der 3. Liga Nord aktiv sind. Nicht ganz schritthalten können da die Fußball-Männer, die zwar zur Spielzeit 2009/10 aufgestiegen sind, aber seither immer noch auf bescheidener Ebene in Form der Bezirksliga aktiv sind, wo man in dieser Spielzeit dagegen kämpft, wieder in die Kreisliga abzusteigen. Um genau zu sein, steht der Ligaverbleib des SV BVB in den Sternen, denn mit 24 Punkten steht man nur wegen des besseren Torverhältnisses über dem Strich und hat darunter mit dem VfB Grunewald und dem VfB Sperber Neukölln gleich zwei punktgleiche Verfolger. Heute müssen also drei Zähler her gegen den TSV Lichtenberg, der allerdings bei sieben Punkten Vorsprung auch noch in den Abstiegsstrudel geraten könnte.

Bevor die Bezirksligakicker um 14:00 Uhr im BVB-Stadion auflaufen, ist jedoch noch die zweite Mannschaft der Verkehrsbetriebe gefragt, die zur Mittagszeit in ihrer Partie der Kreisliga B auf die SG Empor Hohenschönhausen BVB-Stadion trifft. Auch die Reserve der Gastgeber ist in ihrer Liga nicht gerade auf der Sonnenseite zu finden und könnte, sollte man heute nicht gewinnen, sogar ganz ans Ende rutschen, wenn man die zurückgezogene Mannschaft vom FC Karaburan Frohnau II nicht berücksichtigt. Gegen den im Mittelfeld zu findenden heutigen Gegner ist zwar das Bemühen des SV BVB II zu spüren, bleibt aber zum Größtenteil ohne Früchte. Im ersten Abschnitt scheitert man einmal erst am Pfosten, aber darüber hinaus fällt den Hausherren wenig ein, und so bleibt es am Ende bei einem torlosen Remis, mit dem sie nicht glücklich sein können, obwohl es angesichts einer großen Chance für Empor auch schlimmer hätte kommen können, bei der die Gäste allerdings hoch über das Tor zielen.

Die erste Mannschaft der Hausherren ist also gefordert, es besser zu machen als zuvor die Reserve, und tatsächlich dominiert man von Anfang an die Partie und setzt den TSV Lichtenberg unter Druck. BVB-Stadion Man geht schnell mit 1:0 in Führung, und auch in der Folge bleibt der SV Verkehrsbetriebe das überlegene Team. So kann man bis auf 3:0 erhöhen, bevor die Lichtenberger zum etwas überraschenden Ehrentreffer kommen. Daß es ein solcher bleiben wird, steht zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht fest, aber die Gäste sind nicht in der Lage, noch einmal ernsthaft nachzusetzen, und so bleibt es bei einem 3:1, nach dem die Tabelle unglaublich eng zusammengerückt ist, denn tatsächlich gewinnen auch beide Verfolger. So steht das Trio jetzt mit 24 Punkten da, der SV Berliner VB 49 hT weiter nur wegen des Torverhältnisses einen Nichtabstiegsplatz inne. Drei Spielage vor Schluß liegen aber zwischen dem Vorletzten des Classements und dem Tabellenneunten SD Croatia nur vier Zähler Abstand, so daß fast die Hälfte der Liga noch in Abstiegsgefahr ist - darunter auch die heutigen Gäste.

Das BVB-Stadion, das manchmal auch unter dem Namen BVG-Stadion adressiert wird, ist eine Anlage, die den oft inflationär genutzten Begriff "kultig" mit Sicherheit verdient hat. Zum einen gibt es ein recht modernes BVB-Stadion Gebäude, das die Umkleiden und das Vereinsheim der Hausherren beherbergt und vor dem Einzelbuchstaben den Namen der Anlage in der Variante BVB-Stadion verkündet. Hier gibt es ein kleines Vordach, so daß man die Partie bei Regen im Trockenen verfolgen kann, aber das macht natülich nicht den Kultfaktor der zwischen 1922 und 1924 gebauten Anlage aus. Vielmehr geht der auf die gemauerte Tribüne zurück, die die Gegenseite ziert und die optisch immer noch einiges hermacht, obwohl es sich dabei um nicht mehr handelt als um eine mit Bauzäunen abgesperrte Ruine. Ende der 1990er Jahre wurde die Spielfläche saniert, wobei man große Mengen von Munition aus dem 2. Weltkrieg fand, da das Stadion im Krieg Flugabwehrstellungen sowie ein Munitionsdepot beherbergt hatte. Seit der Renovierung und dem Beseitigen der Altlasten ist das Stadion wieder uneingeschränkt bespielbar, aber Geld für eine Sanierung der unter Denkmalschuß stehenden Tribünenruine konnte oder wollte man offensichtlich nicht auftun.

BVB-Stadion

BVB-Stadion

BVB-Stadion

BVB-Stadion

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