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02.06.2011, Sportplatz Hundeicken Gevelsberg, Relegation Kreisliga A Hagen |
Gleich vier Fußballspiele gehen am heutigen Feiertag in der Sportanlage Hundeicken in Gevelsberg Vogelsang
über die Bühne, in denen es um Auf- und Abstieg aus den jeweiligen Kreisklassen geht. Vor der hier
beschriebenen Partie hat man bereits die Meisterschaft der Kreisliga C3 ausgespielt (TSG Herdecke III v Juventude Haspe 0:1), ein Aufstiegsspiel aus der Kreisliga C4 durchgeführt (Cemspor Hagen v TuS Ennepetal III 3:2) und die Aufstiegsrunde aus der Kreisliga B gestartet (FSV Gevelsberg II v Eintracht Hohenlimburg 3:2). Jetzt geht es zwischen dem SV Büttenberg und dem SG Vantanspor ("Heimatsport") Gevelsberg darum, wer in der Kreisliga A bleibt. Die Partie ist aus Sicht von Vanspor mehr als unnötig, denn man hatte drei Spieltage vor dem Saisonende neun Punkte Vorsprung vor den Ennepetalern und hat drei Spiele verloren, während letztere dreimal gewannen und sich so in dieses Entescheidungsspiel retten konnten, da das Torverhältnis keine Bedeutung hat, über das Vatanspor die Nase vorne behalten hätte.
Vom Verlauf der Partie her dürfte der Aufsteiger an seine zum Ende hin so verkorkste Saison erinnert
werden. Zwar ist es keine Aufholjagd, über die sich der SV Büttenberg letztendlich gegen den türkischen
Club aus Gevelsberg behauptet, aber das Ergebnis hat kaum etwas mit den Spielanteilen der Kontrahenten
zu tun. Man macht von Anfang an mächtig Druck auf das Tor des SV Büttenberg, dessen Torhüter Marcel Wiehagen immer wieder spektakulär klären kann, die restlichen Möglichkeiten werden unglücklich - oder
auch schon einmal ungeschickt - vergeben. Ausgerechnet eine direkt verwandelte Ecke ist es, durch die
Büttenberg nach 15 Minuten in Führung geht. Deren Torschütze Ahmad Alsolivany ist es auch schließlich, der das Zittern beim ständig mit dem Rücken zur Wand stehenden SV Büttenberg beendet, als er in der Schlußminute auf 2:0 erhöht. "Vatanspor hätte es sicherlich verdient gehabt, aber deswegen ist die Freude bei uns nicht kleiner" resümiert dann auch SVB-Trainer Frank Schäfer nach dem Spiel. (zitiert nach derwesten.de)
Wie bereits an anderer Stelle bei Diary of some Groundhopping beschrieben,
wurde der Sportplatz Hundeicken ab 2009 saniert und hat sich wohl damit für eine Aufstiegsrunde
wie die heutige qualifziert. Bis dahin wurde hier auf einem Ascheplatz gekickt, der weder besonders
komfortabel noch besonders eben war, sondern dessen Spielfläche stattdessen ein signifikantes Gefälle
aufgewiesen hatte. Für Ausbau für die Zuschauer hat man freilich offensichtlich nicht allzuviele
Mittel eingeplant, denn es gibt hier nicht viel mehr als eine auf halber Höhe eines Bahndamms
ebenerdig gepflasterte Fläche mit eine paar Bänken drauf, die bei einem guten Besuch der Anlage wie
heute wegen der davorstehenden Zuschauer nicht nutzbar sind, wenn man denn die Partie verfolgen möchte. Insgesamt sind am heutigen Tag übringens weit über 600 Zuschauer auf die Anlage des FC Gevelsberg-Vogelsang gekommen, der der eigentliche Hausherr am Hunddeicken ist, aber natürlich verteilt man
sich über die vier Partien, da natürlich die Mehrzeit davon zum Spiel der eigenen Mannschaft an- und abreist.
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