BVB 09

Borussia Dortmund
vs.
1. FC Nürnberg 2:0

1. FC Nürnberg

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Letztes Spiel: TuS Germania Schnelsen vs. SV Curslack-Neuengamme 20.08.2011, Westfalenstadion, Bundesliga
Nächstes Spiel:  Union Fürstenwalde vs. Brandenburger SC 05 Süd

Ticket
78400 Zuschauer

Mit dem 1. FC Nürnberg verbindet man bei Borussia Dortmund gute Erinnerungen. Als man sich am 30.04. dieses Jahres zuletzt traf, wirkte der Tabellenführer aus Dortmund nach einer Niederlage bei Borussia Mönchengladbach Westfalenstadion angeschlagen. Es wurde darüber spekuliert, daß es noch einmal knapp werden könnte im Titelrennen, würde der BVB nicht gegen den Club gewinnen und gleichzeitig Verfolger Leverkusen die Punkte beim 1. FC Köln einsammeln. Allein es kam anders: Beide Spiele gingen 2:0 für die jeweiligen Gastgeber aus, und man durfte beim BV Borussia bei acht Punkten Vorsprung und zwei ausstehenden Spielen vorzeitig den Titelgewinn feiern. Zum siebten Mal wurde die Borussia Meister, damit gibt es nur noch zwei Teams, die mehr Meistertitel auf ihrem Briefkopf haben. Einer davon ist mit acht Meisterschaften der Club, wobei man noch den mit sieben Meisterschaften gleichauf mit den Dortmunder Lokalrivalen vom FC Schalke 04 hinzunehmen muß, um in der Summe auf die 22 Titelgewinne zu kommen, die Spitzenreiter FC Bayern München vorzuweisen hat.

Als angeschlagen gilt der BVB auch heute, nachdem man in der Vorwoche mit 0:1 in Sinsheim verloren hat. Tatsächlich tun sich die Borussen auch heute sehr schwer mit einem Gegner, der darauf bedacht ist, hinten dichtzumachen, aber gleichzeitig bei seinen sporadischen Vorstößen im ersten Abschnitt mehr Gefahr entwickelt Westfalenstadion als die Gastgeber. In der 38. Spielminute kommt es zur größten Chancen der Halbzeit, als Jens Hegeler BVB-Torhüter Roman Weidenfeller zu weit vor seinem Tor erwischt und es mit einem Heber versucht, der haarscharf zu knapp angesetzt ist und von Weidenfeller abgewehrt werden kann. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel zeigen die Gastgeber eine ihrer Qualitäten, nämlich daß man auch dann einen genialen Spielzug abliefern kann, wenn es eigentlich nicht so läuft. Mario Götze setzt sich schön über links durch, spielt das Leder in den Rücken der Abwehr, und Robert Lewandowski sorgt aus dem Strafraum für den Führungstreffer zugunsten Schwarz-Gelb. Zehn Minuten vor Schluß ist es Kevin Großkreutz, der mit einer ebenso genialen Bogenlampe für den zweiten Treffer sorgt, die gerade so unter die Latte paßt, allerings die Kugel in Billardmanier über Band in Form des Fußes des Nürnbergers Timm Klose spielt und es so eine gehörigte Portion Glück ist, die den Treffer zum späteren Endstand ermöglicht.

Die Gäste haben kurzfristig eine signifikante Zahl von etwa 3500 Tickets aus ihrem Kontingent zurück nach Westfalen geschickt und so dafür gesorgt, daß das Westfalenstadion zum ersten Mal seit einiger Zeit Westfalenstadion bei einem Bundesligaspiel nicht ausverkauft gemeldet werden kann. Die mitgereisten Club-Fans sind dann auch nicht der Adressat der Intro-Aktion bei Borussia Dortmund, sondern alles dreht sich um das letzte Auswärtsspiel, bei dem Sprechchöre des BVB-Anhangs, mit denen man wie üblich TSG-Sponsor Dietmar Hopp auf nicht immer intellektuell hochwertige Art und Weise kritisiert hat, mit einem hochfrequenten Störgeräusch gestoppt werden sollten, von dem man - so die offizielle Aussage von Club und Hauptsponsor - nichts gewußt hat, das man aber - zumindest in Person von Hopp - auch nicht wirklich verurteilen will. Dazu gibt man heute ein zweistufiges Statement ab - zunächst mit "Ob mit oder ohne Störsirene - unser Protest bleibt ohrenbetäubend!" und später mit einer Parodie auf die eigenen Sprechchöre mit aktuellem Bezug in Form von "Dietmar Hopp, Du Sohn einer Hupe!".

Westfalenstadion

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