Türkspor Dortmund |
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02.06.2019, Sportplatz Grävingholz (neu), Entscheidungsspiel zum Aufstieg in die Bezirksliga |
Am heutigen Tag kommt es zu einem Duell zwischen Dortmund und Gelsenkirchen jenseits des großen Fußballs und es sind nicht
der BVB Borussia und Schalke 04, die sich zu messen haben, sondern Türkspor Dortmund und Eintracht Gelsenkirchen, die jeweils
eine zweite Chance zum Aufstieg in die Bezirksliga bekommen, nachdem man den direkten Weg verpasst hat. Mit Eintracht Gelsenkirchen,
die das Duell der A-Liga Meister des Kreises gegen den VfB Kirchehellen verloren hat, ist immerhin ein großer Name vertreten.
Zwar hat es die Eintracht nie geschafft, wie erhofft dem FC Schalke 04 Konkurrenz zu machen, aber immerhin war man bis in die
1970er Jahre zweitklassig. Genau genommen hat man mit dieser Eintracht aber nur den Namen gemein, denn die endete am 5. Juni 1973
mit einer Fusion mit dem STV Horst-Emscher und die jetzige Eintracht ist eigentlich Fortuna Gelsenkirchen, das danach im Südstadion
kickte und 2009 den Namen Eintracht annahm, womit man sich natürlich in die Tradtion des Traditionsclubs stellen wollte.
Ob die Eintracht jetzt Tradtion hat oder nicht - kaufen kann sie sich dafür nichts und es sind die Dortmunder, die ihrerseits
das Spiel der Kreisligazweiten ihres Kreises gegen den VfB Lünen gewonnen haben, die als klare Favoriten in die Partie gehen.
Im ersten Abschnitt freilich hat Türkspor Dortmund Schwierigkeiten, dieser Rolle gerecht zu werden und überhaupt schleppt sich
die Partie eher dahin, was sicher am warmen Wetter liegt, wobei aber auch der muslimische Fastenmonat Ramadan eine Rolle spielen
könnte. Zwar geht der Favorit in der 10. Minute durch Ahmed Cosgun in Führung, der schon gegen Lünen Matchwinner war, aber man
kassiert sechs Minuten später den Ausgleich durch Marcel Chares Kouakou und mit diesem für die Hausherren unbefriedigenden
Zwischenstand geht es dann auch in die Pause. Der zweite Abschnitt läuft dann aber besser für die Dortmunder und jetzt übernehmen
Cosguns Teamkollegen das Toreschießen. Mehmet Özdermir stellt nach einer knappen Stunde Spielzeit die Führung für Türkspor wieder
her und bis zur 70. Minute ist nach weiteren Treffern von Alihan Kurgan und Ozan Bektas alles entschieden - Kurgan erhöht später
sogar noch auf 5:1. Zumindest das Ergebnis stimmt also am Ende für Türkspor Dortmund und das Rückspiel dürfte am kommenden
Donnerstag nur noch Formsache sein, wenn nicht eins der vielbeschworenen "Fußballwunder" geschieht.
Bis zur letzten Spielzeit hospitierte Türkspor Dortmund bei Arminina Marten am Wischliger Weg, um zum Start der Saison
2018/19 ans andere Ende der Stadt zu Phönix Eving zu ziehen, wo man jetzt noch im idyllisch gelegenen Sportplatz Grävingholz
kickt, der im gleichnamigen Waldgebiet zu finden ist. Der frühere Aschenplatz an dieser Stelle ist Geschichte und das Spielfeld
wurde bei dieser Gelegenheit sowohl verschoben als auch um 90
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