VV DOVO |
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08.11.2014, Sportpark Panhuis, Zaterdag Hoofdklasse A |
Bei VV Door Ons Vrienden Opgericht - in den Niederlanden meist nur DOVO genannt - handelt es sich um einen Sportverein, der in der Provinz Utrecht bzw. genauer
gesagt, der dieser Provinz zugehörigen Gemeinde Veenendaal zu Hause ist. Von 1996 bis 2006 kickte DOVO in
der Hoofdklasse, die zu diesem Zeitpunkt die höchste Spielklasse im Amateurfußball des Landes und somit
dritte Liga insgesamt war. Danach stieg man in die darunter liegende Eerste Klasse ab, um ein Jahr später
in die Hoofdklasse zurückzukehren, in der man seither mit einer weiteren einjährigen Unterbrechung aus
der Saison 2010/11 spielt, die aber seit der Einführung der Topklasse im Jahr 2010 nur noch zweithöchste
Amateurliga ist. Exakt gesagt ist man in der Staffel A der Hoofdklasse der Zaterdagamateure zu Hause, in
der es heute in einem Mittelfeldduell gegen den SDC (=Sterk Door Combinatie) aus Putten geht.
In der Anfangsphase steht die Partie ganz im Zeichen der Gastgeber, die den Gegner völlig durcheinanderwirbeln und eine Chance nach der anderen kreieren, aber lange ohne Tor bleiben. Als dann in der 30.
Minute endlich das 1:0 durch Luc Kipmulder fällt, deutet alles auf weitere Treffer für DOVO hin, aber
die Abschlußschwäche zieht sich - trotz bester Möglichkeiten - durch die Partie, bei der größten Chance kann Puttens Torhüter
René van Hemel beim ersten Versuch in größter Not klären. Danach wird das Leder - aus vielleicht drei
Meter Distanz - an die Querlatte geköpft. So kommt es, wie es kommen muß: Die Gäste kommen Mitte der zweiten
Hälfte völlig überraschend zum Ausgleich durch Niels van der Zaal, und danach passiert gar nichts mehr, so
daß es am Ende bei einem 1:1 bleibt, das aus Sicht von DOVO unnötig und ärgerlich ist, denn heute hätte man
mit etwas mehr Abschlußsicherheit richtig hoch gewinnen können, statt am Ende nur einen Zähler in Veenendaal
zu behalten, woran auch eine fünfminütige Nachspielzeit nichts mehr ändert.
Bei der gut besuchten Partie gibt es nur ein wenig Support, der von einigen Fans größtenteils im halbwüchsigen
Alter ausgeht, die sich in einem Hintertorbereich aufgebaut haben und da mit diversen Schwenkfahnen in
Erscheinung treten. Dazu kommt ein 'Rentner-Pöbel-Publikum', wie man es auch von deutschen Amateurspielen
kennt und das - soweit auf Seiten der Gästefans - vor allem in der besagten Nachspielzeit auf Hochtouren
kommt und sich auf den Schiedsrichter einschießt, von dem lautstark der sofortige Schlußpfiff eingefordert
wird. Nachdem der schließlich erfolgt wird, leert sich das Stadion in rasantem Tempo, während sich auf der
Spielfläche neue Spieler für einen zweiten Kick aufwärmen.
DOVO spielt im Sportpark Panhuis, der im Westen Veenendaals an der 'Verlengerte Sportlaan' zu finden ist
und aus nicht weniger als neun Fußballfeldern von voller Größe besteht. Zwei davon sind mit Tribünen
ausgebaut und liegen direkt am Parkplatz, wobei der eine - im südlichen Bereich - von DOVO und
der zweite von deren Lokalrivalen GVVV (=Gelders Veenendaalse Voetbal Vereniging) genutzt wird. Der von DOVO genutzte Platz ist auf der
Gegenseite mit besagter Tribüne versehen, in der der Schriftzug DOVO zu lesen ist und die ohne
besonderen Aufpreis vom Publikum nutzbar ist, während das kleinere Gegenstück im Oberrang gegenüber
als eine Art VIP-Bereich daherkommt. Dazu kommen neben der Gegentribüne und in einem
Hintertorbereich noch Traversen, wobei in dem genannten Bereich hinter dem Tor ein Gästebereich
abgeteilt ist, der theoretisch abgesperrt werden kann, wobei die Tore heute geöffnet sind.
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