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15000 Zuschauer
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Der FC Ingolstadt ging am 1. Juli 2004 aus der Ausgliederung und Fusion der Fußballabteilungen
der Traditionsclubs vom MTV Ingolstadt und ESV Ingolstadt hervor, die einstmals in der 2. Liga
Süd gekickt hatten - 1979/80 hatte es sogar in dieser Spielklasse das Lokalderby der beiden
Clubs gegeben. Die Fusion, die auf Betreiben des Industriellen und heutigen Club-Chefs Peter
Jackwerth zustande kam, kann durchaus als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden, denn man startete
in der Bayernliga, aus der die "Schanzer" 2006 in die Regionalliga aufstiegen, aus der 2008 der Sprung
in die 2. Liga gelang. Da kam der Aufstieg Ingolstadts zwar etwas ins Stocken, aber in der
letzten Spielzeit gelang die lange erhoffte Qualifikation für die Bundesliga als Meister des
Unterhauses. Der Start in die Eliteklasse gelang den Ingolstädtern vorzüglich - man setzte sich
mit 1:0 beim 1. FSV Mainz 05 durch und kann heute mit viel Selbstvertrauen in das zweite Saisonspiel
gegen Borussia Dortmund gehen, das allerdings ebenfalls sehr gut aus den Startlöchern gekommen ist
und mit 4:0 gegen Mönchengladbach siegen konnte.
In der ersten Hälfte entwickelt sich ein kampfbetontes Spiel mit einem überlegenen BVB, dem
die Belastung des Europa-League-Kicks beim norwegischen Odds BK vom vergangenen Donnerstag nicht
anzumerken ist und der - zumeist über die Flügel kommend - diverse Großchancen erspielt, doch da
u. a. Marco Reus, Shinji Kagawa und Henrik Mkhitaryan heute kein Zielwasser getrunken zu haben
scheinen, rettet sich der FCI mit einem 0:0 in die Pause - hätte man seine Konter zuende gespielt,
wäre vielleicht sogar mehr für die Schanzer dringewesen. Die sind es dann auch, die im zweiten
Abschnitt die erste Gelegenheit haben, aber Dortmunds Roman Bürki klärt gegen Moritz Hartmann und
kurz darauf ist es dann doch der BV Borussia, bei dem gejubelt werden darf und zwar über das
erste Bundesligator von Matthias Ginter im BVB-Dress. Dem lässt Marco Reus fünf Minuten später
das 0:2 folgen und letzte Zweifel am Ausgang der Partie räumen in der Schlußphase Shinji Kagawa
und Pierre-Emerick Aubameyang aus, die auf 0:4 erhöhen und damit nebenbei dafür sorgen, daß Borussia
Dortmund mit 8:0 Toren die Tabellenführung - vor dem ebenso zweimal siegreichen FC Bayern mit seinen
7:1 Treffern - einnimmt.
Zunächst mal gibt es eine Choreographie über drei Tribünen des Stadions zu bestaunen, die man mit
Plastiktafeln in den Vereinsfarben rot, weiß und schwarz erstrahlen läßt. In dem Hintertorbereich,
in dem die aktiven Fans der Schanzer zu Hause sind, gibt es zusätzlich ein Plakat auf dem mit
"Zweitligameister FC Ingolstadt" das im letzten Jahr erreichte gefeiert wird und dazu gibt es im
oberen Bereich der Tribüne noch das Vereinszeichen der Hausherren zu sehen. In der Folge der Partie
kommt Support für die Gastgeber fast nur aus dem beschriebenen Hintertorbereich und die Gästefans,
die zum Intro wie zuletzt Standard mit kleinen Fähnchen aktiv waren, halten entsprechend dagegen
und natürlich sind es die Dortmunder, die am Ende aufgrund des Spielverlaufs die bessere Laune
haben, wobei es auch außerhalb des Gästeblocks, also auf den Seitentribünen des Stadions, schwarz-gelbe
Farbtupfer zu erkennen gibt.
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