GKP Gorzów Wielkopolski

GKP Gorzów Wielkopolski
vs.
Podbeskidzie Bielsko-Biała 1:1

Podbeskidzie Bielsko-Biała

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PZPN - Polnischer Fußballverband
90Minut.PL
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Letztes Spiel: De Treffers vs. VV Nordwijk 13.11.2010, OSiR, I. Liga
Nächstes Spiel:  Lech Poznań vs. Lechia Gdańsk

Ticket
500 Zuschauer

Der GKP Gorzów Wielkopolski wurde 1996 gegründet, nachdem sein Vorgänger ZKS Stilon Gorzów Wielkopolski Pleite gegangen war. Fußball ist allerdings schon vorher in der kreisfreien Stadt betrieben worden, die OSiR mit deutschem Namen Landsberg an der Warthe heißt und mit ca 125000 Einwohnern die größte Stadt der Wojewodschaft Lebus ist. Seit der Spielzeit 2008/09 sind die Hausherren in der I Liga aktiv - also Zweitligist -, nachdem man fünf Jahre zuvor noch in der Bezirksliga gekickt hatte. Aktuell steht der GKP im Mittelfeld der Tabelle, wo die Abstände nach unten allerdings recht knapp sind. Der Gegner von Podbeskidzie Bielsko-Biała kennt solche Probleme - hat man doch in der letzten Spielzeit selbst noch gegen den Abstieg gespielt, tummelt sich heute aber in höheren Gefilden und kann vom Aufstieg ins Oberhaus träumen.

Nach fünf Minuten haben die Gäste die große Chance, OSiR einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg zu gehen und die Führung zu erzielen, aber der Schuß landet nur am Pfosten, und in der Folge entwickelt sich eine eher ausgeglichene Partie, in der es nur wenige Torchancen gibt. Spätestens zur Halbzeit dürfte man bei Podbeskidzie mit dieser vergebenen Chance hadern, denn die Gastgeber gehen eine Minute vor dem Seitenwechsel durch einen Heber von Emil Drozdowicz in Führung. Im zweiten Abschnitt sieht es lange so aus, als würde es bei dem knappen Heimsieg bleiben, aber schließlich ist es ein fast genauso spätes Tor - diesmal stehen noch vier Minuten auf der Uhr -, mit dem Podbeskidzie Bielsko-Biała noch ausgleichen und sich zumindest einen Zähler sichern kann.

Im ersten Abschnitt verhält sich das gesamte Publikum recht ruhig, wobei der Großteil der Zuschauer OSiR auf Seiten der Gastgeber steht - im Gästeblock haben sich gerade einmal sieben Fans eingefunden. Zur zweiten Hälfte bildet sich ein echter Fanblock, wobei offen ist, warum die jetzt aktiven Anhänger von Gorzów Wielkopolski nicht eher in Erscheinung getreten sind. Jedenfalls baut man sich im äußeren Bereich der Gegenseite auf und fällt fortan sowohl akustisch - mit Sprechchören - als auch optisch - mit Schalparaden - auf. So herrscht am Ende zumindest eine Halbzeit lang so etwas wie Fußballatmosphäre, obwohl das regnerisch-kalte Wetter in der größtenteils offenen Anlage alles andere als stimmungsfördernd ist.

Das Stadion OSiR (die Abkürung steht einfach nur für Ośrodka Sportu i Rekreacji, der polnischen Übersetzung OSiR von Sport- und Freizeitzentrum) ist wie gesagt so gut wie ohne jeden Wetterschutz gebaut. Um genau zu sein, gibt es zwar ein kleines Dach, mit dem der zentrale Bereich der Hauptseite geschützt wird, doch der ist für die Allgemeinheit völlig unzugänglich und nur für VIPs und die Presse gedacht. Dazu kommen zahlreiche weitere Sitzplätze - im Gegensatz zu den weißen unter der Überachung in blau gehalten - sowie Bereiche mit Stufen, die offiziell nicht genutzt werden, allerdings auch nicht wirklich gesperrt sind. Die offzielle Kapazität beträgt zur Zeit 4000 Plätze - bis 2015 soll die Kapazität um weitere 1000 Sitze aufgestockt werden.

OSiR

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