DJK FV Haaren
vs.
SV Schwarz-Weiß Schwanenberg 2:1

1912 gründeten sich in der Gemeinde Haaren bei Aachen zwei Fußballvereine, der FC Hohenzollern Haaren und der FC Sparta Haaren, die sich später zu SV Haaren zusammentaten, der sich später in Haarener FV umbenannte. Der heutige Verein entstand erst 1987, als sich der Haarener FV mit der 1920 ins leben gerufene DJK Germania fusionierte - inzwischen war Haaren bereits 1971 als Stadtbezirk zu Aachen gekommen. Der Haarener FV hatte seine größte Zeit in den 1950er Jahren gehabt, in denen man es bis in die Landesliga geschafft hatte - damals die höchste Amateurspielklasse am Mittelrhein. Seit 1957 ist man dann zumeist als Bezirksligist aktiv gewesen und musste zwischendurch auch immer mal wieder runter in die Kreisklasse. Aktuell - um genau zu sein seit 2004 - kicken die Haarener aber wieder in der Bezirksliga und dort trifft man heute auf den SV Schwarz-Weiß Schwanenberg.

Die Gäste spielen zunächst gar nicht so schlecht mit und vergeben die eine oder andere gute Chance, während die DJK etwas überrascht scheint. In der 22. Spielminute ist es dann aber die DJK FV Haaren, die zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend in Führung geht und nach diesem Treffer von Leon Schley bringen die Gastgeber das Geschehen etwas besser unter Kontrolle. Schießlich gelingt den Aachenern nach etwas mehr als einer Stunde der Treffer, mit dem Robert Juric die Führung absichert und der erweist sich als Gold wert, denn den Gästen gelingt noch der Anschlusstreffer durch 'Knipser' Kay-Pascal Jansen, doch kein weiteres Tor, so daß es am Ende beim knappen, aber nicht unverdienten 2:1 für Haaren bleibt, auch wenn bei zielgerichteterem Auftreten und mehr Zug zum Tor sicherlich auch etwas für die Schwarz-Weißen aus Schwanenberg dringewesen wäre.

Das Sportzentrum Haaren hat einen eher prosaischen Namen und kommt auch insegesamt eher etwas nüchtern rüber. Gekickt wird hier auf Kunstrasen, was natürlich eine gewisse Wetterunabhängigkeit mit sich bringt und es sind auch Laufbahnen vorhanden, so dass das Stadion auch etwas für die Leichathletik zu bieten hat. So ist es für die Zuschauer durchaus sinnvoller, sich auf den Längsseiten der Anlage zu tummeln, denn der Abstand zum Spielfeld ist in den Kurven schon recht weit. Besonders bietet sich hier die Längsseite im Eingangsbereich des Stadions an, denn hier ist im Gegensatz zur restlichen Anlage Ausbau vorhanden und zwar in Form von vier Stufen, die zum Teil mit blauen Sitzschalen bestückt sind, aber ohne Überdachung oder sonstigen Wetterschutz auskommen müssen. Fast jedenfalls, denn oberhalb dieser Stufen gibt es tatsächlich noch einen bushaltstellenmäßigen Wetterschutz, der jedoch laut Schild dem Fanclub der Haarener vorbehalten ist.