Hammer SpVg vs. Preußen Münster 0:2
Hammer SpVgg

Hammer SpVg
vs.
Preußen Münster 0:2

SC Preußen Münster

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Fanprojekt
Adlerpower
Letztes Spiel: SpVgg Brakel vs. SuS Neuenkirchen 25.05.2008, Mahlbergstadion, Oberliga Westfalen
Nächstes Spiel:  FC 27 Schapen vs. SV Bad Bentheim

Ticket
2000 Zuschauer

Die Hammer SpVgg ging 1922 aus einer Fusion von FC 03 Hamm und Hammer SV 04 hervor. Nach und nach erspielte man sich eine Führungsposition in der Stadt Hamm und hatte den Höhepunkt der sportlichen Mahlbergstadion Entwicklung erreicht, als man der damals zweitklassigen Regionalliga West angehörte. Später spielte man dann in Verbands- und Oberliga - mit dem letzten Aufstieg in diese Liga von 2006 zementierte man wieder die Vormachtstellung in Hamm gegen Westfalia Rhynern. Heute hätte es noch um die Qualifikation für die neue NRW-Liga gehen können, doch eine Ansetzung um 18:00 Uhr nebst aus Hammer Sicht guten Ergebnissen aus den Nachmittagspielen haben die schon vorab sichergestellt, so daß das Saisonziel bereits erreicht ist. Das gilt auch für die Preußen aus Münster, die im zweiten Jahr nach dem Abstieg aus der Regionalliga in eine Spielklasse dieses Namens zurückkehren werden und sich als letztes kleines Ziel die Verbandsligameisterschaft auf die Fahnen geschrieben haben, die am heutigen Tag mit einem Auswärtssieg bereits erreicht wäre.

So richtig ernst scheint die Partie eher nicht genommen zu werden und so bieten beide Seiten eher eine Art lockeren Mahlbergstadion Sommerfußball als den Eindruck zu erwecken, in einem Pflichtspiel um Punkte zu kämpfen. Den etwas engagierteren Eindruck hinterlassen dabei noch die Kicker vom SC Preußen, die die Hammer SpVgg ein wenig unter Druck setzen und selbst in der eigenen Defensive so gut wie nichts anbrennen lassen. David Lauretta ist es dann nach etwa zehn Minuten im zweiten Abschnitt, der für die Gästeführung sorgt, nachdem er sich mit schöner Einzelleistung am Strafraum durchgesetzt hat. Eine gute Ausgleichschance wird kurz danach von einem Feldspieler der Preußen vereitelt und so bedeutet der Treffer zum 0:2 durch Marius Sowislo die endgültige Entscheidung inklusvie der Staffelmeisterschaft für den SC Preußen sowie einer bedeutungslosen Niederlage und so heißt es dann auch im Spielbericht auf der Homepage der Gäste: Die Niederlage gegen den SC Preußen Münster tat niemandem mehr so richtig weh.

Mit insgesamt 2000 Zuschauern hat sich eine für ein Oberligaspiel sehr ansehnliche Kulisse eingefunden und davon dürften etwas mehr als Mahlbergstadion die Hälfte der anwesenden Fans zu den Gästen aus Münster gehören. Auch der Anteil an aktiven Fans ist unter den Preußen der deutlich größere, bei denen sich die ensprechende Gruppe auf einer Längsseite aufgestellt hat und hier immer wieder mit Schwenkfahnen, Sprechchören, Klatschaktionen und ähnlichem aktiv ist. Ähnlich, wenn auch in kleinerem Rahmen, geht es auf der anderen Längsseite zu - das Stadion ist übrigens genau zur Hälfte zwischen den Fangruppen aufgeteilt, die je eine Hintertor- und Längsseite zur Verfügung haben. Insgesamt ist halt alles in Feierlaune und so ergibt sich eine Atmosphäre, die eher von Lockerheit geprägt ist als von der Rivalität der beiden Vereine, die zum Aufstellen eines größeren Ordner- und Polizeiaufgebots geführt hat.

Das Mahlbergstadion ist die Traditonsspielstätte der Hammer SpVgg, wird allerdings mittlerweile wie so viele Stadien unter einem Sponsorennamen als "Arena" geführt. Bezeichnet wird damit ein recht weitläufiges - wenn auch ohne Laufbahn auskommendes - Oval, das fast Mahlbergstadion komplett umlaufend mit vier bis fünf Stufen ausgebaut ist, die nach oben hin in einen gemütlich flach verlaufenden Graswall übergehen, auf dem man sich ebenfalls sitzend oder stehend niederlassen kann. "Richtige" Sitzplätze oder eine Überdachung fehlen allerdings, so daß man kaum noch von einer Anlage sprechen kann, die höheren Ansprüchen genügt, und es gibt auch Pläne, ein neues Stadion für die Hammer SpVgg zu bauen, das Drittliganansprüchen genügen soll, wobei noch nicht geklärt ist, ob das als Umbau der aktuellen Anlage oder als Neubau an anderer Stelle geschehen soll. Nur eins scheint klar zu sein, nämlich daß man nicht ins nahegelegene Jahnstadion umziehen mag, das eigentlich die größere Anlage ist und schon jetzt mit einer Tribüne dienen kann, aber nur sehr sporadisch von der ersten Mannschaft des HSV für Freundschaftsspiele genutzt wird und sonst als Spielstätte der A-Jugend dient.

Mahlbergstadion
Mahlbergstadion


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