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TuS Hohenecken |
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17.09.2006, Deutschherrnhof, Oberliga Südwest |
Der 1904 gegründete TuS 04 Hohenecken konnte in der vergangenen Spielzeit mit der Meisterschaft in der
Verbandsliga Südwest und dem damit verbundenen Aufstieg in die gleichnamige Oberliga den größten Erfolg
seiner Geschichte erringen. Der im gleichnamigen Stadtteil Kaiserslauterns beheimatete Verein hatte zwar
von 1967 bis 1976 bereits auf dem vierten Level insgesamt spielen können, damals aber war die Zahl der Staffeln und
somit auch die der teilnehmenden Clubs viel höher als heute. Mehr als den Klassenerhalt können sich die Blau-Weißen
von der Saison nicht erhoffen und auch das wird schwer werden, hat man doch nur vier Spieler im Kader, die überhaupt schon mal
Oberligaluft schnuppern konnten. Heute geht es gegen den FSV Salmrohr, der zwar wesentlich größere Erfolge feiern durfte als die Hausherren -
immerhin eine Deutsche Amateurmeisterschaft (1990) und eine Jahr Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Liga (1986/87), die aber die aktuelle Spielzeit
ebenfalls als Aufsteiger in der Oberliga verbringen, wobei der Sprung in die Liga nur geklappt hat, weil der SV Roßbach bzw. die SG Roßbach/Verscheid versäumt hat, rechtzeitig die Spielgemeinschaft aufzulösen, um als Staffel-Meister Rheinland selbst aufsteigen zu können.
Die Partie ist recht munter, wobei die Anfangsphase eindeutig von den Gästen dominiert wird, was sich über die gesamte erste Hälfte fortsetzen wird.
Dabei kommen die Kicker aus dem Stadtteil der Gemeinde Salmtal gleich zu mehreren guten Chancen, während die Gegenstöße des TuS Hohenecken meist im Ansatz stecken bleiben. Das bleibt auch nicht folgenlos für den Spielstand und bei Halbzeit können die Kicker aus Kaiserslautern mit dem Zwischenstand von 0:1 recht zufrieden sein. Der zweite Abschnitt bringt dann aber Besserung für die Gastgeber und provoziert die Phrase vom Spiel mit "zwei völlig unterschiedlichen" Halbzeiten. Nur in der Anfangsphase kann Salmrohr das Spiel noch offen gestalten, danach übernehmen die Gastgeber immer mehr das Kommando und jetzt sind sie es, die mehrere gute Chancen haben. Eine davon bringt schließlich den Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt bereits völlig verdient ist und so bleibt es dann insgesamt durchaus den Spielanteilen entsprechend bis zum Schlußpfiff.
Am Deutschherrenhof - das ist eigentlich eine Speisegaststätte, die gleichzeitig als Vereinskneipe der Hausherren fungiert - gibt es gleich mehrere
Fußballfelder und ein paar Tennisplätze. Von dem außerhalb des Geländes vor dem Eingang befindlichen Restaurant aus gesehen muß man zunächst an einem Rasenplatz vorbei, dessen hoher Bewuchs darauf hindeutet, daß er schon länger nicht mehr genutzt wird, um den eigentlichen Eingang zur Anlage zu erreichen. Die verfügt über einen Rasenplatz, der auf zwei Seiten - hinter einem Tor und auf einer Längsseite - Stufen zu bieten hat, die mit etwas eigentümlichen roten Metallsitzen versehen sind, die mit einem Scharnier an einem Gestell angebracht sind und herunterklappbar von einer Kette gehalten werden. Da allerdings die Sitze genauso tief sind wie die Stufen, über denen sie angebracht sind, ist die Konstruktion nicht wirklich geglückt, sondern stellt die Anatomie der sie nutzenden Zuschauer eher auf die Probe. Alternativen bieten sich allerdings auch und zwar auf ein paar Parkbänken hinter den Stufen und dem danebenliegenden Graswall auf der Längsseite. Oberhalb der Stufen auf der Längsseite ist dann noch ein Hartplatz untergebracht, der wie die Haupstspielfläche als reiner Fußballplatz angelegt ist und im Gegensatz dazu auch über eine Flutlichtanlage verfügt.
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