BV Langendreer 07 vs. DJK Arminia Bochum <br>4:5 n. E. (1:1, 1:1; 1:1)
BV Langendreer 07

BV Langendreer 07
vs.
DJK Arminia Bochum 4:5 n. E. (1:1, 1:1; 1:1)

DJK Arminia Bochum

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Kunstrasen für BV 07 und Arminia
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Letztes Spiel: TuS Rot-Weiß Koblenz vs. SF Höhr-Grenzhausen 04.11.2008, Am Volkspark, Kreispokal Bochum
Nächstes Spiel:  SV Wersten 04 vs. SV Hilden-Nord

ca. 50 Zuschauer

Am heutigen Spieltag geht es in der dritten Runde des Kreispokals Bochum/Witten zwischen dem BV 07 Langendreer und dem DJK Arminia Bochum um den Einzug ins Viertelfinale, und dabei handelt es sich um ein Duell Bezirksliga gegen Am Volkspark Kreisliga A, was auch im letzen Jahr gegolten hätte. Damals wären die Vorzeichen allerdings anders herum gewesen, denn die Gastgeber sind zu Saisonbeginn aus der Bezirksliga abgestiegen, während der DJK Arminia als Meister seiner A-Liga-Stafffel den Sprung nach oben schaffte - eben in die Bezirksliga. Beide Clubs verfügen übrigens bereits über eine längere Tradition, was bei den Gastgebern anhand der vom Vorgänger FC 07 Langendreer übernommenen Jahreszahl deutlich wird, während die deutlich jüngere Arminia ihr Geburtsjahr - 1926 - nicht im Logo führt, die die direkte Folge des Baus der Dreifaltigkeitskirche in Bochum war, denn so erhielt man eine eigenen Pfarrei, zu der ein passender - katholischer - Sportverein aus der Taufe gehoben wurde. Bis 1968 war Arminia Bochum sogar noch exklusiv im DJK-Verband aktiv, aber immer mehr DJK-Vereine hatten sich inzwischen dem Westdeutschen Fußballverband angeschlossen - ein Beispiel, dem dann auch Arminia Bochum folgte.

Auch wenn es im Vorjahr noch anders herum war, ist dem Spiel deutlich anzumerken, welches der klassenhöhere Club ist, denn der DJK Am Volkspark Arminia Bochum hat die deutlich bessere Spielanlage und ist eindeutig öfter und länger in Ballbesitz als sein Kontrahent. Aus solchen Vorteilen Torchancen zu erarbeiten, scheint aber nicht gerade die Spezialität der Gäste zu sein, und dann gerät man auch noch bei einem der wenigen Gegenstöße der Gastgeber in Rückstand - etwas unglücklich, da der Ball noch abgefälscht wird auf dem Weg zum Tor. Immerhin schafft der Bezirksligist noch vor der Pause den verdienten Ausgleich, aber es schleicht sich das Gefühl ein, daß hier zwei Clubs gegeinander Spielen, bei denen Tore eher die Ausnahme sind als die Regel, und daß das Remis zur Pause schon fast gleichbedeutend ist mit einer Verlängerung des Spiels. Und so kommt es dann auch, wobei der Schiedsrichter kurioserweise mitten in einer der wenigen Torchancen des Spiels abpfeift und den DJK Arminia so um eine aussichtsreiche Nachschußchance bringt. Im Tor landet der Ball jedenfalls nicht, und das gilt auch für die ereignisarme Verlängerung, in der Langendreer einmal vergeblich Elfmeter reklamiert. So müssen am Ende viele Elfmeter entscheiden, und alle Schützen erweisen sich als sicher bis auf den einen, der den dritten Strafstoß der Gastgeber über das Tor in den Fangzaun hämmert und so die Entscheidung zu Ungunsten seines Teams herbeiführt.

Im Februar letzten Jahres hat die Stadt Bochum die Entscheidung gefällt, zwei Clubs aus der Stadt mit Kunstrasenplätzen zu versorgen, Am Volkspark womit in Bochum rekordverdächtige 14 Clubs über diese Art Spielfläche verfügen und die Nummer 13 und 14 in der Gesellschaft waren genau die beiden heutigen Kontrahenten, die sich so als Brüder im Geiste fühlen können. Besonders der BV 07 war mit dem alten Belag an der Hohen Eiche völlig unzufrieden, da er mal schlammig war und dann wieder riesige Staubwolken erzeugte, so daß nach Bekunden der Hausherren nur 'bei leichtem Nieselregen' ein regulärer Spielbetrieb möglich war und somit an vier oder fünf Tagen jährlich. Das ist jetzt Geschichte und auch die Zuschauerbereiche können sich für einen A-Ligisten sehen lassen, denn zum einen gibt es ein Vereinsheim und dann drei Seiten mit Graswällen, in denen in einem Fall - nämlich hinter dem Vereinsheim, so daß man das beim Betreten der Anlage gar nicht ausmachen kann - drei Stufen untergebracht sind, die den etwas zwei Meter hohen Hang in etwa dritteln.


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