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SG Malberg/Rosenheim |
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25.02.2012, Stadion Schulstraße, Verbandsliga Rheinland |
Die SG Malberg-Rosenheim existiert seit der Spielzeit 1996/97 als Spielgemeinschaft von SV Malberg 1945 und
DJK Rosenheim. Man ging zunächst in der Landesliga, die später - ab 2004 - zur Bezirksliga wurde und schaffte
schließlich zur Spielzeit 2009/10 den Sprung in die Rheinlandliga. Diese Spielklasse erwies sich
allerdings als deutlich zu stark für Malberg-Rosenheim, das im folgenden Jahr mit nur 27 Punkten aus 34
Spielen abeschlagen als Tabellenlezter abschlo8 und in die Bezirkliga zurückkehrte. Hier blieb man freilich
ebenfalls nur ein Jahr und schaffte den direkten Wiederaufstieg, so daß es in der aktuellen Spielzeit einen
zweiten Versuch der SG Malberg-Rosenheim gibt, sich auf Verbandsligaebene zu etablieren. Diesmal läuft
es besser, und man hat bereits nach 19 Spielen 22 Zähler auf dem Konto - also nur fünf weniger als in der
ganzen Saison 2010/11. Somit stehen die Gastgeber oberhalb der Abstiegsplätze, aber die Abstände sind klein,
und so könnten die Punkte von Tabellenachten TuS Mayen gut bleiben, zumal man mit dem heutigen Gegner
noch eine Rechnung offen hat, denn das Hinspiel in Mayen endete gleich mit 7:1 für die heutigen Gäste, die
noch bis 2010 in der Oberliga Südwest gekickt hatten.
In einer recht ausgeglichenen Anfangsphase liegen leichte Vorteile bei den vor allem spielerisch reiferen
Gästen, die zu ersten Chancen kommen, sich aber nicht entscheidend durchsetzen können. So fällt der erste
Treffer der Partie nach etwas mehr als einer halben Stunde auf der anderen Seite, als Maximilan Ramb
den Ball aus spitzem Winkel von rechts im Tor des TuS Mayen unterbringen kann. Mit diesem Zwischenstand geht
es in die Pause, aus der der TuS Mayen deutlich gestärkt aufs Feld zurückkommt. Nach einer Stunde zahlt sich
der Angriffsschwung der Gäste aus, und man kommt durch den zur Halbzeit eingewechselten Yannick Distelrath
zum Ausgleichstreffer. Ein Freistoß sorgt schließlich in der 82. Minute für den Siegtreffer des TuS Mayen,
bei dem SG-Torhüter Mathias Zeiler nicht sonderlich gut aussieht und Hervé Loulouga die Möglichkeit gibt,
das Leder aus kurzer Distanz über die Linie zu schieben. Dieses Tor ist für die Hausherren und
ihren Goalie umso ärgerlicher, als man fünf Minuten zuvor nach einer klaren Notbremse von Zeilers Gegenüber
Patrice Sesterhenn im Tor von Mayen von Schiedsrichter Markus Jüris um einen klaren Elfmeter gebracht wurde,
da der Unparteiische wohl als einziger im Stadion kein Foulspiel erkannt hatte.
Das Stadion Schulstraße verfügt zwar nicht über Ausbau, hat aber auf einer Längsseite einen höheren Graswall
zu bieten, oberhalb dessen man die Partie aus erhöhter Persepektive verfolgen kann. Hier ist auch sowowhl das
Vereinsheim der Hausherren zu finden, in dem man alternativ Profifußball im Pay-TV verfolgen kann als auch
der Verkauf von Getränken und die Imbißbude. Man kann auf dem tiefer gelegenen Platzniveau die Kunstrasenfläche
des Spielfeldes komplett umlaufen, die allerdings nur auf den Längsseiten um eine Platzbegrenzung verfügt,
so daß die Hintertorbereiche eigentlich nicht für die Zuschauer gedacht sind. Weiterhin ist oberhalb des erwähnten
Hanges eine mit "Ultras Malberg" beschriftete Holzbank zu finden, ein paar Jugendliche bringen dann auch ein
Transparent mit der gleichen Aufschrift am Zaun Richtung Spielfeld an, ohne jedoch danach durch besonderen
- oder irgendwelchen - Support aufzufallen. Der Sportplatz Schulstraße ist übrigens mitten in den Berg hineingebaut,
was dazu führt, daß bereits die Bebauung jenseits der Gegenseite auf deutlich niedrigerem Niveau liegt und man von hier
aus einen weiten Ausblick ins Tal hat.
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