ASV Mettmann |
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07.02.2020, Sportzentrum Auf dem Pfennig, Bezirksliga Niederrhein 2 |
Der 1987 gegründete ASV Mettmann ist 2010 aus der Kreisliga A in die Bezirksliga aufgestiegen und in dieser
Liga kickt der Club aus dem bergischen Land auch in der Spielzeit 2019/20. "Wieder" muss man sagen, denn
zwischenzeitlich war es sogar noch eine Stufe nach oben gegangen, doch der Aufstieg in die Landesliga von 2016
erwies sich nicht als dauerhaft und nach einer guten Startsaison mit einem neunten Platz in der Abschlusstabelle
stieg der Club als Tabellenvorletzter wieder ab. Heute geht es für den ASV, der bis 2014 als Atatürk Metmann
aktiv war und sich dann "breiter aufstellen" wollte gegen den Dabringhauser TV. Während die Saison für die
Hausherren als Tabellenzehnter mit großem Abstand nach unten und oben gelaufen ist, ist Dabringhausen noch
stark abstiegsgefährdet und muss von daher noch einige Punkte sammeln, um in sicheres Fahrwasser zu kommen.
Die Anfangsphase ist von Fehlpässen und sonstigen Ungenaugikeiten geprägt, so dass es eine ganze Zeit dauert,
bis es zu ersten Torchancen kommt. Schließlich sind es dann doch die favorisierten Hausherren, die ab und an
vorm Tor auftauchen, wobei man sich auch hier eher schwer tut. Eine Kombination glückt dann aber doch und
führt nach einer knappen halben Stunde zur Führung der Hausherren, mit der es dann auch in die Pause geht.
Vermutlich erhofft man sich bei Mettmann vom 1:0 neuen Schwung für die zweite Hälfte, aber die Angriffsbemühunge
der Hausherren werden nicht spürbar effektiver und schließlich führt noch ein Abwehrfehler zum Ausgleich von
Luca Lilliu, bei dem auch der Torhüter des ASV eine eher unglückliche Figur abgibt und am Ende bleibt es
bei einem 1:1, mit dem die Gäste deutlich zufriedener sein dürften als Spieler, Verantwortlich und Fans des
ASV.
Im Jahr 2012 entstand weitgehend auf der grünen Wiese das brandneue Sportzentrum auf dem Pfennig, auf dem Atatürk
bzw. der ASV seither die Heimspiele austragen. Grün ist es in dem Bereich geblieben, allerdings kann man kaum
mehr von Wiese sprechen, denn es entstanden - zugebenermaßen neben einem Rasenplatz - gleich drei Spielflächen
aus Kunstrasen, auf denen hier gekickt werden kann. Der Hauptplatz der Anlage, ist der, den man vom Parkplatz
auf durch das Gebäude betritt und er macht mit seinem einseitigen Ausbau mit nebeneinanderliegenden Vereinsheim
und überdachter Tribüne eine etwas "belgischen" Eindruck, auch, wenn es zu der dort typischen kleineren
Gegentribüne nicht mehr gereicht hat - jedenfalls hat man so eine Anlage zur Verfügung, die für deutlich
höheres als Bezirksligafußball vor 50 Zuschauern qualifiziert wäre.
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