Concordia Oidtweiler |
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03.09.2017, Sportplatz Bahnhofstr., Bezirksliga Mittelrhein 4 |
Die Geschichte des Fußballs in Oidtweiler beginnt 1908, als es zur Gründung von Borussia Oidtweiler kam. Nach
dem 1. Weltkrieg fusionierte der Club, da man keinen eigenen Sportplatz hatte, mit dem SV Baesweiler und
trat als SV Baesweiler-Oidtweiler auf - 1933, als kaum noch Fußballer aus Oidtweiler im Club aktiv waren, benannte
der sich zurück in SV Baesweiler. Bereits seit 1924 wurde wieder in Oidtweiler selbst gekickt und zwar von der
DJK Concodia Oidtweiler. Aktuell tritt der FC Concordia Oidtweiler, wie der Club inzwischen heißt, in der
Bezirksliga Mittelrhein 4 an, der man seit dem Aufstieg aus der Kreisliga A angehört, die man in der Spielzeit
2011/12 hatte gewinnen können. Nach einem zwölften Platz im ersten Jahr in der neuen Spielklasse konnte man
zweimal Platz 5 erreichen. Im letzten Jahr schloss man nur auf Platz 10 ab, was in der gerade beginnenden
Saison wieder besser werden soll, wozu heute dringend ein Derby-Sieg gegen den SC Kellersberg her soll, nachdem
man im Auftaktspiel gegen die zweite Mannschaft des FC Wegberg-Beeck mit 3:0 unter der Räder gekommen ist.
Die Gäste sind ihrerseits vor zwei Jahren aus der Kreislga A aufgestiegen und befinden sich seither in permanentem
Abstiegskampf, der aber mit zwei 13. Plätzen im Abschlussclassement jeweils gewonnen werden konnte. Heute spielt
Kellersberg am Anfang gar nicht so schlecht mit und hat auch die erste große Chance des Spiels, scheitert dabei
jedoch an Niklas Westhoff im Tor der Gastgeber. Leztendlich schafft es Kellersberg aber doch nicht, die Concordia
zu überraschen, die sich nach ein paar bangen Minuten auf den Gegner einstellt und nach und nach das Kommando übernimmt.
Bereits nach 10 Minuten heißt es nach einem Distanzschuss von Moritz Wunder 1:0 - bis zur Pause verdoppelt der
gleiche Spieler mit einem ganz ähnlichen Treffer den Spielstand. Im zweiten Abschnitt geht es munter so weiter,
bis zur 75. Minute erhöht Oidtweiler durch Treffer von Jeremy Labas (2) und Robin Switalla gar auf 5:0, bevor
schließlich der SC Kellersberg mit einem Tor von Thomas Guss sieben Minuten vor dem Abpfiff noch den Ehrentreffer
erzielt.
Der Sportplatz Bahnhofstraße ist an der gleichnamigen Straße in Oidtweiler zu finden, das früher eine eigenständige
Gemeinde war und 1972 die Fusion erlebte, die die Sportvereine bereits vorweggenommen hatten und zum nördlich
gelegenen Baesweiler kam, mit dem die Baufläche der Stadt inzwischen zusammengewachsen ist. Der Sportplatz besteht
aus einem reinen Fußballfeld mit Naturrasenspielfläche, das eng in die umgebende Bebauung eingefügt ist. Da bleibt
nicht nur kein Platz für Spielereien wie eine Laufbahn, sondern auch neben der Spielfläche ist nur wenig Raum.
So muss man sich an der Hauptseite des Platzes zwischen Vereinsheim und Spielfläche an den dort postierten
Zuschauern vorbeiquetschen - oder gleich den Weg quer durch das Lokal nehmen. Hinter den Toren ist kein Zuschauerbereich,
aber man kann die Bereiche passieren und sich auch auf der Gegenseite aufstellen. Was es in Baesweiler übrigens trotz
des Straßennamens nicht gibt, ist ein Bahnhof, denn die derer drei, über die die Stadt verfügt, wurden zusammen mit
der Einstellung der Geilenkirchener Kreisbahn im Jahr 1973 Geschichte und man wartet seither auf einen erhofften
erneuten Anschluss an das umliegende Schienennetz.
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