VfL Ramsdorf |
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23.08.2012, Wulfkampstadion, Kreispokal Recklinghausen |
Bei Ramsdorf handelt es sich seit der Eingemeindung von 1975 um einen Stadtteil der Gemeinde Velen,
zuvor waren 1559 Stadt Ramsdorf und Kirchspiel Ramsdorf zur gemeinsamen gleichnamigen Gemeinde
zusammengefaßt worden, die heute etwa 5000 Einwohner hat. Bestandteil im Vereinsleben von Velen-Ramsdorf,
wie die offzielle Bezeichnung seit 1975 lautet, ist der Verein für Leibesübungen, der im letzten Jahr
als Dritter der Kreisliga A1 Recklinghausen - was dem Kreis Borken entspricht - abgeschlossen hat. Heute geht es in der dritten Runde des Fußballkreises
Recklinghausen-Borken gegen die DJK Teutonia/SuS Waltrop, der zu diesem Auswärtsspiel eine für eine solche
Begegnung nicht gerade kurze Reise von über 60 Kilometern zu bewältigen hat. Gegen die in der Landesliga
kickenden Waltroper geht der VfL Ramsdorf natürlich als krasser Ausenseiter in die Partie, aber in der zweiten
Runde des Pokals hat man immerhin schon einmal geschafft, mit dem SV Lippramsdorf einen Bezirksligisten aus
dem Wettbewerb zu eliminieren.
Die Partie beginnt erwartungsgemäß mit einer überlegenen DJK Teutonia/SuS, aber die Gäste können erste Chancen
nicht verwerten und finden sich plötzlich in Rückstand wieder, nachdem Sebastian Tegelkamp einen von
Gästetorwart Mark Kiwitt verursachten Foulelfmeter zum 1:0 für die Hausherren verwandeln kann, wobei es Schiedsrichter
Heiko Kiefer trotz Protesten der Hausherren nach der vermeintlichen Notbremse keine zusätzliche rote Karte an
den Goalie verteilt, sondern es bei einer Gelben Karte beläßt. Die Gäste antworten mit einer weiteren Erhöhung
des Drucks, doch zunächst macht sich die aufopfernde Abwehrarbeit der VfLer bezahlt, und man kann einen Gegentreffer
verhindern. Nach 23 Minuten kommt Waltrop dann doch per Kopfball von Spielführer Michael Häming zum Ausgleichstreffer,
aber der VfL Ramsdorf kann das Remis zumindest erst einmal in die Halbzeit retten. Kurz nach dem Seitenwechsel geht dann
aber doch der Favorit in Führung, und es ist ärgerlich, daß der Gegentreffer durch Marvin Noltemeier für Ramsdorf aus einem
vermeidbaren Fehler in Form eines verunglückten Einwurfs resuliert. Danach versäumen es die Gäste nachzulegen, und so
kann Ramsdorf noch einmal auf den Ausgleich drängen - in der letzten Minute sogar inklusive des nach vorne geeilten Torhüters
Simon Lansing. Um ein Haar würde man in der Schlußminute doch noch die Verlängerung errreichen, aber Aljoscha Kamp,
der zuvor bereits einmal nur knapp scheiterte, setzt einen kraftvollen Kopfball an die Querlatte.
Das Wulfkampstadion ist im Nordosten von Ramsdorf gerade außerhalb der Siedlungsfläche zu finden, und
man wird als Zuschauer bereits am Eingang von einem Schild "VfL Ramsdorf e. V. 1936 - Herzlich Willkommen!"
freundlich bei dem A-Ligisten begrüßt. Zur Linken hat man nach dem Betreten der Anlage das Vereinsheim des
VfL, an dessen Wand man diverse Bilder und Urkunden sowie das Wappen des VfL, das vom Wappen der Gemeinde Ramsdorf abgeleitet wurde -
eine, mit einem Kreuz besteckte Ramme. Der Hauptplatz der Sportanlage liegt auf der anderen Seite, und hier findet man einen Rasenplatz vor, der nicht nur über eine
Laufbahn verfügt, sondern auf einer Längsseite eine kleine Tribüne zu bieten hat, die in der Mitte über ein
kleines Pult verfügt und mit zwei Reihen von Sitzplätzen in Form von roten, belehnten Plastikschalen zu bieten
hat. Zu beiden Seiten dieser Tribüne setzt sich der Ausbau in Form von drei Stehplatzstufen fort. Der Rest
der Anlage ist begehbar, aber unausgebaut, wobei die originelle Anzeigetafel auf der Gegenseite ins Auge fällt,
die heute allerdings nicht betrieben wird - vielleicht hat man ja "technische Probleme"
(Urlaub des Steckverantwortlichen?).
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