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FC 04 Rastatt |
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22.05.2009, Münchfeldstadion, Verbandsliga Südbaden |
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Beginn der 1970er Jahre stand man noch mal auf den Sprung in die Zweitklassigkeit, scheiterte aber in den Entscheidungsspielen am SV Waldhof. Immerhin gehörte man noch mal von 1978 bis 1986 der Oberliga - also damals dritten Liga - an, bevor man in finanzielle Schwierigkeiten geriet und begann, zwischen Verbandsliga und Landesliga zu pendeln. Heute geht es für die Gastgeber um nichts mehr, während der SV 08 Kuppenheim, der am Freitag Abend zum Derby vorstellig wird, unbedingt punkten muß, um den Abstieg zu vermeiden. Die Gäste waren 1948 als Teilnehmer an der Oberliga Südwest erstklassig gewesen und hatten sich von 1981 bis 84 in der inzwischen drittklassigen Liga gleichen Namens gehalten. Nach zwischenzeitlichem Abstieg in die Landesliga ist man jetzt wieder im zweiten Jahr in der Verbandsliga am Start, wird die aber voraussichtlich nach der Spielzeit nach unten verlassen müssen.
gerät man doch durch einen von Murat Sür verwandelten Foulelfmeter in Rückstand. Drei Minuten später haben die Gäste mit einem Pfostenschuß Pech und vier Minuten später führt ein Fehler des recht unmotiviert an die Strafraumgrenze vorgestoßenen Torhüters der Kuppenheimer zum vielleicht schon vorentscheidenden 2:0, aber spätestens in der 23. Minute ist diese Vorentscheidung gefallen, als der Gästetorwart bei der Fußabwehr eines einfachen Balles böse danebentritt und so das 0:3 aus Sicht der Gäste verursacht. Zwar erzielt der SV 08 in der 56. Minute per Kopfball einen Treffer, der wird aber nicht zum Anschlußtor, sondern nur zum Ehrentreffer, und es sind die Gastgeber, die kurz vor Schluß durch die Beine des Kuppenheimer Torhüters den Schlußpunkt zum 4:1 setzen.
SV Kuppenheim gekommen sein, und das Verbandsligaspiel zwischen den Clubs zog noch 2006/07 1200 Zuschauer an. Heute bleibt man zwar knapp unter dieser Marke, aber für ein Spiel der 6. Liga sind sicher auch 1100 Besucher beachtlich. Ein paar aktive Heimfans haben sich auf der Haupttribüne aufgebaut, wo man besonders in den Intros zu beiden Halbzeiten mit großen Schwenkfahnen aktiv ist und sich zwischendurch auch mal mit Sprechchören hören läßt. Die Anhänger der Gäste fallen nicht so sehr auf und lassen sich nur anhand der Reaktionen auf das Spielgeschehen identifizieren, wobei sich allerdings zeigt, daß es sich um einen ganz beträchtlichen Anteil des Publikums handelt - vielleicht sogar um eine knappe Mehrheit.
Zuschauerbereiche ausmachen. In den Kurven handelt es sich einfach um Graswälle, unter denen sich aber noch Stufen abzuzeichnen scheinen, während die Steigungen auf den Längsseiten mit Stufen versehen sind. Dazu kommt noch eine überdachte Tribüne für etwa 700 Besucher, die auf der Hauptseite oberhalb des Walles errichtet ist und Sitzplätze in Form von Holzbänken zu bieten hat. Zu der Anlage gehört außerdem eine Speisegaststätte und zusätzlich kann hier auf zwei Nebenplätzen gekickt werden. Der Zuschauerrekord für den FC Rastatt liegt übrigens im fünfstelligen Bereich, denn 12000 Zuschauer wollten das Aufstiegsspiel der Gastgeber gegen den SV Waldhof sehen, der auch für den Gesamtzuschauerrekord der Anlage verantwortlich war, als die Mannheimer hier 1971 gegen die SpVgg Ludwigsburg um den Aufstieg in die damals zweitklassige Regionalliga Süd spielten und 15000 Zuschauer anlockten - Ludwigsburg schaffte mit einem 2:0-Sieg den Aufstieg.
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