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Der SV Westfalia Rhynern wurde am 26. Juni 1946 gegründet, führt aber mit 1935 das Gründungsdatum des TSV Rhynern,
in dessen Tradition man sich sieht und der von 1935 bis 1937 existiert hatte. Mit der Entwicklung der letzten
Dekade dürfte man bei den Hammer Stadtteilkickern zufrieden sein, auch wenn man mit dem Abstieg aus der Verbandsliga
in die Landesliga zunächst einen Rückschlag hinnehmen mußte, denn danach ging es ständig aufwärts, und man erreichte
zur aktuellen Spielzeit die NRW-Liga. Parallel dazu kletterte auch die zweite Mannschaft des Clubs in der Ligapyramide,
wo man seit 2007 in eben jener Landesliga kickt, in die die erste Mannschaft damals hatte absteigen müssen. Heute hat man es mit dem SV Herbern zu tun, der zur aktuellen Saison nach vier Jahren Abstinenz den Wiederaufstieg in die Landesliga geschafft hat und mit einem Sieg in Rhynern auf Platz drei des Classements klettern könnte.
Nach neun Minuten gehen die Gastgeber durch Sergej Petker in Führung, nur um im direkten Gegenstoß das 1:1 durch Dennis 
Närdemann hinnehmen zu müssen.
Genau anders herum führt man das sieben Minuten später vor, als Jussef Saado Hebern in Front bringt und es mit Petker
der Torschütze des 1:0 ist, der kurz darauf den Spielstand ausgleicht. Joachim Mrowiec sorgt schließlich vier Minuten
vor dem Seitenwechsel für die erneute Herbener Führung, und dieser Treffer bleibt nicht nur unbeantwortet, sondern diesmal legen die Gäste zehn Minuten nach der Pause durch Timmi Schütte sogar einen weiteren Treffer drauf. Daniel Siers kann danach zwar noch einmal für Rhynern verkürzen, aber am Ende sind es die Gäste, die den Schlußpunkt zum 3:5 setzen, als Mrowiec mit seinem zweiten Treffer des Tags für die endgültige Entscheidung sorgt.
Der Kunstrasenplatz am Papenloh ist nicht, wie man vermuten könnte, ein Nebenplatz des gleichnamigen Stadions, auf dem
die erste Mannschaft des SV Westfalia ihre Spiele ausgträgt, sondern liegt ein paar hundert Meter weiter nordwestlich,
wo er über die Kreisstraße "An der Lohschule" erreichbar ist. Hier findet man zwei Spielfelder, ein dem Eingang näherliegender Rasenplatz, auf dem heute parallel zum Spiel trainiert wird sowie der besagte Kunstrasenplatz, der sich mit der zweiten
Spielfläche einen gemeinsamen, T-förmigen Unterstand teilt. Ansonsten gibt es keinerlei Ausbau und auch einen Ausschank oder Imbiß sucht man vergeblich - wen solcherlei Bedürfnisse überfallen, der muß zum Stadion und sich im dortigen Vereinsheim versorgen. Trotz der nicht allzuhohen Zuschauerzahl ist zu vermuten, daß sich hier die Aufstellung eines Standes oder Wagens mit entsprechendem Angebot relativ schnell rentieren würde.
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