SG Selm |
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29.08.2019, Sportplatz Sandforter Weg (Kunstrasen), Kreispokal Münster |
Die SG Selm ging im Jahr 2010 aus der Fusion von BV Selm und Grün-Weiß Selm hervor und kickte zunächst in der Kreisliga
A Lüdinghausen, bevor 2015 der Fußballkreis Lüdinghausen aufgelöst wurde und die SG so zu Münster kam. Hier ist man
ebenfalls in der Kreisliga A aktiv und zwar wieder, um genau zu sein, da der Club 2018 den Klassenerhalt verpasste und
zur aktuellen Spielzeit postwendend in die Spielklasse zurückkehrte. Erwähnenswert ist übrigens auch die Vorgeschichte
des Clubs, denn der BV Selm spielte 17 Jahre lang in der höchsten Amateurklasse Westfalens, wo man 1962, 64 und 65
jeweils den dritten Platz erreichte und Grün-Weiß Selm brachte den späteren Bundesliga-Profi und Trainer Theo
Schneider hervor. Heute darf die SG Selm etwas Bezirksligaluft schnuppern, und zwar in Form des Gegeners vom VfL Wolbeck,
der als Vertreter dieser Spielklasse im Rahmen des Kreispokals zu Besuch kommt.
In der ersten Runde hat die SG Selm mit der SG Telte bereits einen Bezirksligisten aus dem Wettbewerb geworfen, aber
heute läuft es von Anfang an schlecht für die Hausherren. Gerade einmal fünf Minuten sind gespielt, als Tilo Gadau für
Wolfbeck trifft und man am Spielfeldrand darüber diskutiert, ob die Heimabwehr mit ein oder gar zwei Vorlagen zu dem
Gegentreffer beigetragen habe. Sechs Minuten später passt ein Freistoß von Yannek Lubitz exakt in den Winkel und bis
zur 25. Minute erhöhen noch einmal Lubitz und Benedikt Sebastian Solik auf 0:4. Damit ist das Spiel natürlich gelaufen
und das erste Tor für Selm durch Alexander Schwegler kann keine Aufholjagd mehr initialisieren. Stattdessen sorgt
Gadau in der 52. Minute für das 1:5 und dabei bleibt es dann auch, denn der VfL Wolbeck ist jetzt offensichtlich
satt und spielt den Rest der Partie locker runter.
Die SG Selm empfängt ihre Gegner am Sandorter Weg, wo man in einem weiten Oval mit Laufbahn kickt und über eine
Spielfläche aus Kunstrasen und eine Flutlichtanlage verfügt, auf Ausbau allerdings weitgehend verzichtet hat, wenn
man nicht eine Kante auf der Hauptseite zählt, auf der man sitzend hier gerne die Partie verfolgt - etwas
zurückgesetzt kommt dann noch ein Gebäude, das mit seinem Vordach für rudimentären Wetterschutz sorgen dürfte,
wenn es anders als heute regnerisch sein sollte. Die Anlage ist auf dem Nebenplatz des früheren Stadions entstanden,
wo man eine umlaufende bis zu sechs Stufen hohe Traverse zu bieten hatte, das aber nach dem Umbau des Nebenplatzes
abgerissen wurde und inzwischen ist auf dem Areal Wohnbebauung entstanden - dafür gibt es noch einen zweiten,
ziemlich trostlosen Kunstrasenplatz schräg hinter dem Gebäude auf der Hauptseite.
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