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VfL Senden |
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15.02.2019, Sportanlage Buldener Str., Landesliga Westfalen 4 |
In den 1920er Jahren fanden sich im westfälischen Senden die ersten Sportler zusammen und nannten diesen
Zusammenschluss zunächst Schwarz-Weiß Senden, um sich später als DJK Senden der katholischen Sportbewegung
Deutsche Jugend Kraft anzuschließen. Nachdem die DJK vom Naziregime verboten wurde, kickte man zunächst als
KGV (Katholischer Gesellenverein) weiter, bis auch das nicht mehr toleriert wurde. 1937 wurde der KGV
ebenfalls verboten und kurz danach taten sich die Sportler unter dem unverfänglichen Namen VfL Senden
erneut zusammen, der bis heute Bestand hat. In den 1950er und 1960er Jahren kam man zeitweise in in die
Bezirksliga, was 2002 und 2013 erneut gelingen sollte und diesmal folgte sogar 2016 der größte Erfolg der
Vereinsgeschichte - der VfL Senden stieg in die Landesliga auf, in der seither zweimal Plätze unter den
ersten sechs belegte. Aktuell stehen die Hausherren auf Platz neun des Classements etwas schlechter, aber bei
10 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz kann man die restliche Saison gelassen angehen, während der
heutige Gegner von Eintracht Ahaus oben mitmischt, allerdings bei sieben Punkten Rückstand auf Tabellenführer
Grün-Weiß Nottuln schon etwas abgeschlagen ist.
Der VfL gerät schnell in Rückstand, als nach einem Missverständnis zwischen dem in der Winterpause neu gekommenen
Torhüter Johannes Brückner und Abwehrspieler Philipp Plöger der Weg zum Tor für die Gäste frei ist und sich
René Böning mit dem Tor zum 0:1 für so viel Gastfreundschaft bedankt. Ein sehenswerter Treffer von Adrian Keßler,
der per volley trifft, sorgt für den Ausgleich, mit dem es auch in die Pause geht. In der zweiten Hälfte hat
der VfL einmal Pech, als Rabah Abed nur den Pfosten trifft und schließlich bringt ein umstrittener Foulelfmeter
das 1:2 durch Christopher Randsmann und diesmal ist es Ahaus, das nochmal zuschlägt und zwar durch David Farwick,
der kurz vor dem Ende des Spiels mit dem Tor zum 1:3 den sprichwörtlichen Sack zumacht.
Der Sportpark Buldener Straße oder einfach Sportpark Senden findet sich zwischen der Innenstadt der 20000 Einwohner
zählenden Stadt und dem durch sie verlaufenden Dortmund-Ems-Kanal.
Hier finden sich zwei Plätze, und zwar ein Nebenplatz, der als reiner Fußballplatz mit Kunstrasenbelag eher trist
daherkommt und wohl in früheren Zeiten am heutigen Tag Ort des Geschehens gewesen wäre. Seit Mitte 2015 ist das
aus dem einfachen Grund nicht mehr nötig, da auch der Hauptplatz mit einem Kunstrasenbelag versehen wurde.
So kann die Partie heute also dort stattfinden, wo es auf einer Seite mit drei Stufen und einer Überdachung im
mittleren Bereich durchaus beachtlichen Ausbau gibt und man in einer Kurve auch das Vereinsheim des Clubs findet.
Die Anlage verügt über eine Laufbahn, so dass der Abstand zwischen Publikum und Spielgeschehen vor allem hinter
den Toren recht groß werden kann.
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