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Der TuS Freiheit Deusen konnte 2012 den Aufsteig aus der Kreisliga B in die Kreisliga A feiern, aber das
hat im Nachhinein betrachtet eher negative Folgen für den Verein gehabt. Man konnte sich nicht nur nicht in
dieser Spielklasse halten und stieg sofort wieder in die Kreisliga B ab, sondern spielte dort sofort
ebenfalls um den Klassenerhalt. Der direkte Abstieg blieb dem TuS zwar wegen zweier Rückzüge aus der
Liga erspart, aber man musste als Tabellenletzter bzw. formal Drittletzter in die Relegationsrunde, aus der
man schließlich doch als Absteiger in die Kreisliga C hervorging. In der letzten Spielzeit schloß der Club
auf Platz 2 der C-Liga ab und fand sich wieder in einer Spielrunde nach Saisonabschluss wieder - diesmal um
den Aufstieg in die Kreisliga B. Man scheiterte im Halbfinale und ist so erneut in der Kreisliga C aktiv, wo
der Club aktuell den sechsten Tabellenplatz belegt und sich heute zum Mittelfeldduell mit der 3. Mannschaft
von den Sportfreunden Brackel 61 trifft.
In der ersten Hälfte zeigen die Gäste das bessere Spiel und gehen schließlich durch Gennaro Gülker in
Front, eine Führung, die bis zur Halbzeipause Bestand hat, wobei die Partie zeitweise recht ruppig wird und
Schiedsrichter Jürgen Kleibrink zahlreiche gelbe Karten verteilt. Im zweiten Abschnitt fällt schließlich das
1:1 für Freiheit Deusen und eine Viertelstunde vor dem Abpfiff haben es die Hausherren geschafft, das Spiel
zu drehen und das auf mehr als kuriose Weise, denn bei dem - Oury Diallo gut geschriebenen - Treffer gibt Kleibrink
ein Tor, bei dem das Leder der Torlinie nicht mal nahe gekommen ist - geschweige denn sie überquert hat.
Sechs Minuten später heißt es 3:1 und das Spiel ist so gut wie entschieden, wobei sich die Frage stellt, ob
dieser Treffer wohl beim Spielstand von 1:1 auch gefallen wäre. Am Ende wird es durch zwei Treffer von Manuell
Witte gegen - inzwischen nach einer Herausstellung in Unterzahl spielenden - Brackeler noch richtig deutlich, wobei
das Ergebnis den, wie beschriebenen, knappen Spielverlauf sehr unzureichend wiederspiegelt.
Auf dem Sportplatz Deusener Straße wird auch 2016 noch auf roter Asche gekickt, wobei die Betonung auf "noch"
steht, denn mit einem Beschluss des Vereins und der Genehmigung von Mitteln durch die Stadt Dortmund sind die
Weichen auf die Umrüstung zu Kunstrasen bereits gestellt. Der Sportplatz ist, bis auf etwas Graswall auf einer
Längsseite und ein paar dort verstreuten Parkbänken, ohne Ausbau, wobei es hinter einem Tor noch das Vereinsheim
des TuS Freiheit gibt, das über eine kleine Terasse verfügt, von der man das Spiel theoretisch ebenfalls -
allerdings behindert vom Überschusszaun - verfolgen kann. Welcher Club auf diesem Sportplatz zu Hause ist,
ist bereits von draußen gut zu erkennen, denn auf der vereinseigenen Turnhalle, die vom Parkplatz aus ins Auge fällt, ist ein großes Grafitti zu sehen,
das oberhalb der schwarzen 'Skyline' Dortmunds in den rot-weißen Vereinsfarben des Clubs gehalten ist und in
das auch ein Logo des TuS integriert ist. Insgesamt handelt es sich um eine durchaus atmosphärische Anlage und
es ist zu befürchten, dass diese Atmosphäre durch die Umrüstung auf Kunstrasen zerstört werden wird.
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