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25.02.2016, Estádio de Dragão, UEFA Europa League |
Der FC Porto und Borussia Dortmund haben sich vor einer Woche im Westfalenstadion
zum Hinspiel der Runde der letzten 32 getroffen und es war am Ende der BVB, bei dem gejubelt wurde.
Der 2:0-Erfolg der Westfalen ist eine gute Ausgangsposition für das heutige Rückspiel, obwohl die
Schwarz-Gelben sogar noch den einen oder anderen hätten drauflegen können. Zumindest hat der FC Porto
nicht kurz vor dem Spielende noch mit seiner einzigem Chance des Spiels den Anschlusstreffer erzielt
und so benötigen die Portugiesen jetzt im heimischen Drachen-Stadion mindestens drei Treffer, um
noch direkt ins Achtelfinale des Wettbewerbs einzuziehen. Die Gäste können die heutige Partie also ruhig angehen,
erstmal schauen, was der FC Porto so zu bieten hat und sollte der BVB hier einen Treffer erzielen,
bräuchte Porto schon derer vier und spätestens damit sollte die Runde entschieden sein.
Wie erwartet ist der FC Porto zunächst mal für die Offensivaktionen zuständig und der BVB beschränkt sich
darauf, den Gegner zu kontrollieren und größeren defensiven Schaden zu vermeiden. Tatsächlich hat die
schwarz-gelbe Abwehr die Lage weitgehend unter Kontrolle und es kommt zu keinen nennenswerten Chancen
für die Hausherren und nach gut zwanzig Minuten läuft das Spiel endgültig voll im Sinne der Westfalen,
die mit ihren ersten Angriff - und der ersten nennenswerten Chance der Partie überhaupt - mit 0:1 in
Führung gehen, wobei es am Ende ein Eigentor von Iker Casillas wird, der zunächst gut gegen Marco Reus
reagiert und dann den Nachschuß von Pierre-Emereick Aubameyang, der vom Pfosten zurückspringent,
unglücklich mit dem Knie ins eigene Tor bugsiert. Es bleibt in der Folge dabei, dass die jetzt noch mehr unter Druck
stehenden Portugiesen kaum Torchancen erarbeiten können, bis eine kleine Offensive zum Ende der ersten
Hälfte dann doch zwei Möglichkeiten bringt, jedoch einmal knapp das Tor verfehlt und beim zweiten Mal
am gut reagierenden Roman Bürki scheitert. In der zweiten Hälfte macht Porto nicht den Eindruck, noch
an die Wende zu glauben und so bleibt es am Ende beim knappen Sieg für den BVB, wobei die Dortmunder bei ihren
Gegenstößen noch zweimal das Leder im Tor unterbringen, aber beide Male von einem Abseitspfiff von
Referee Mark Clattenburg - zu Recht - gestoppt werden. Kurz vor Schluß wird es dann nochmal lebendig und
beide treffen jeweils einmal das Alu des gegnerischen Tors, wobei auch ein Tor des eingewechselten
Vacine Brahimi in der 87. Minute dem FC Porto maximal zum Aufbessern der Statistik geholfen hätte.
Die Fans des FC Porto haben eine große Choreoraphie vorbereitet, die das ganze Stadion - natürlich mit
Ausnahme des Gästeblocks - umfasst. Auf den Seitentribünen und hinter einem Tor präsentieren sich die
Ränge blau-weiß längsgestreift - jedenfalls mehr oder weniger, denn das Bild leidet sichtlich darunter,
dass die Anlage mit gut 38000 Zuschauern gerade mal zu zwei Dritteln gefüllt ist und es stellt
sich die Frage, ob man sich nicht besser auf die Hintertorseite der Heimfans beschränkt hätte. Da ist
das Bild jedenfalls durchaus schön anzusehen und es gibt im äußeren Bereich ebenfalls blau-weiße
Streifen zu sehen und im zentralen Bereich wird mit einer großen Blockfahne mit der Aufschrift "Never give up",
dem Vereinszeichen des FC Porto und einigen Fans durchaus Bezug auf die sportliche Situation vor dem Anpfiff
des Spiels genommen. Bei den Gastgebern wird während des Verlaufs der Partie durchgängig supportet und der
im äußeren Bereich der Längsseite untergebrachte Gästeblock hält ebenso ausdauernd dagegen und zum Auftakt
der 2. Hälfte wird von den Dortmunder Ultras noch eine Pyroaktion mit roten bengalischen Feuern und gelbem
Rauch präsentiert.
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