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04.07.2013, TuSEM-Sportzentrum Fibelweg, Kreisliga Essen B1 |
Der Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe e. V. 1926 - meist einfach als TuSEM Essen bezeichnet -
ist 2004 aus der Kreisliga A abgestiegen, seither kickt der Club in der Kreisliga B, was jedoch
mit dieser Saison ein Ende finden wird, da man kurz vor dem Ende der Saison uneinholbar mit 14 Punkten
Vorsprung vor "Verfolger" SuS Haarzopf II an der Spitze der Tabelle steht. Die Rückkehr von TuSEM in
die Kreisliga A ist also beschlossene Sache, aber natürlich ist nicht das der Grund dafür, daß der
Vereinsname weit über die Grenzen Essens hinaus bekannt ist, sondern dafür ist die ungleich erfolgreichere
Handballabteilung von TuSEM verantwortlich, die
in den 1980er Jahren diverse Meisterschaften und Pokalsiege sowie einen Europapokalsieg in die Grugahalle holte
und in der vergangenen Spielzeit die Rückkehr in die Handball-Bundesliga schaffte, hier - inzwischen in der
Sporthalle Am Hallo beheimatet - aber den direkten Wiederabstieg nicht vermeiden konnte. Heute geht es aber
um die Fußballer, die diese Spielzeit ungleich erfolgreicher beenden - wenn auch auf deutlich niedrigerer
Ebene - und heute gegen die DJK VfB Frohnhausen II kicken, die ihrerseits auf einem Platz im unteren Mittelfeld
steht und auch in der kommenden Spielzeit B-Ligist sein wird.
TuSEM drückt der Partie von Anfang an den Stempel auf, und es gibt einen echten Klassenunterschied zwischen den
Gastgebern und dem VfB Frohnhausen II, so daß es nur eine Frage der Zeit zu sein scheint, bis der Heimverein
in Führung gehen wird. Dieser Eindruck bestätigt sich dann auch, als TuSEM durch Dennis Bzdega in Führung geht,
auch wenn das Tor in der 21. Minute später fällt, als man erwarten könnte. Sechs Minuten später erhöht Marco
Lozancic auf 2:0. Der gleiche Spieler erhöht sechs Minuten vor der Pause auf den Halbzeitstand von 3:0.
Direkt nach dem Seitenwechsel macht TuSEM noch einmal richtig Ernst und erhöht innerhalb von nur acht Spielminuten
auf 6:0 - darunter Lozancics dritter und Bzdegas zweiter Treffer -, um danach deutlich auf die Bremse zu
treten und nicht mehr ernsthaft auf weitere Treffer zu drängen. Stattdessen läßt man jetzt sogar ab und an einmal
den Gegner in die Nähe des eigenen Tors kommen, aber für einen Ehrentreffer der DJK VfB Frohnhausen reicht es
dann bis zum Schlußpfiff von Schiedsrichter Ogus Öztas doch nicht mehr.
Das TuSEM-Sportzentrum Fibelweg ist im Sommer 2012 mit einer neuen Spielfläche aus Kunstrasen bebaut worden und ist jetzt
eine Anlage, wie man sie sich als Amateurverein wohl nur wünschen kann, die jedoch mit ihrer grünen Umzäunung
sehr eindeutig als Standardentwurf vom Reißbrett zu identifizieren ist und auf Leute, die öfter einmal neue
Sportplätze besuchen, sicherlich eher langweilig wirken wird. Zudem kommt der Sportplatz teilweise etwas
unfertig rüber, da man die Umzäunung mehrmals über mehrere Meter unterbricht und die Lücken mit
baustellenartigem Band füllt. So richtig klar ist die Funktion einer solchen Lücke nur in einem Fall, wo
es ein Tor nach außen gibt, über das offensichtlich Fahrzeuge auf die Platzanlage einfahren können und sollen.
Ganz gemütlich ist dagegen das in der ersten Etage untergebrachte Vereinsheim der Gastgeber, das als richtiges
Restaurant ausgestattet ist und von dessen Aufgangstreppe ein Blick auf die an einen Hintertorbereich angrenzenden
Tennisplätze geworfen werden kann.
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