Hamburger SV

Hamburger SV
vs.
Borussia Dortmund 3:0

BVB 09

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Letztes Spiel: Nordberliner SC vs. Tennis Borussia Berlin 22.02.2014, Volksparkstadion, Bundesliga
Nächstes Spiel:  SV Union Salzgitter vs. VfB Dörnten

Ticket
57000 Zuschauer

Der Hamburger SV und seine Anhänger sind in der aktuellen Spielzeit ziemlich gebeutelt. Nach einem schwachen Saisonstart hatte man am sechsten Spieltag den Relegationsplatz 16 belegt, Volksparkstadion danach aber einen Aufwärtstrend gezeigt und begann als zwischenzeitlicher Tabellenelfter schon wieder vom internationalen Geschäft zu träumen. Es folgte der Absturz auf Rang 17, und nach der Niederlage bei Schlußlicht Eintracht Braunschweig zogen die Verantwortlichen die Reißleine und ersetzten Coach Bert van Marwijk durch Mirko Slomka, der jetzt ausgerechnet gegen jene Dortmunder Borussia startet, von der die Hamburger beim Hinspiel mit 6:2 Prügel bezogen. Auf jeden Fall sind bei den Hanseaten, die es jetzt schon mit dem dritten Trainer der Spielzeit probieren, nachdem van Marwijk am fünften Spieltag das Ruder von Thorsten Fink übernommen hatte, Ergebnisse gefragt - vor allem aber jener Kampfgeist, den die Fans zuletzt unter dem Niederländer so bitter vermißt haben.

Kampfkraft zeigt der HSV heute tatsächlich, dabei wird er begünstigt von dem unkonzentrierten Auftreten eines BVB, bei dem viele Spieler in Gedanken schon beim Champions League Spiel in St. Petersburg zu sein scheinen, wo man am kommenden Dienstag anzutreten hat. Die wenigen Chancen Volksparkstadion der Dortmunder versanden, oder HSV-Schlußmann René Adler hat keine Probleme, das Leder zu halten. So machen die Hamburger aus ihrer ersten Chance das 1:0, wobei sowohl Sven Bender - mit einem unüberlegten Ballverlust im Mittelfeld - wie auch seine Abwehrkollegen schlecht aussehen. Letztere lassen die Hausherren recht unbedrängt über rechts angreifen und hindern auch Petr Jiracek nicht daran, aus fünf Metern einzuköpfen. Im zweiten Abschnitt geht es ähnlich weiter, und ein Konter führt zum 2:0, bei dem Lasogga nach einem Ballverlust Nuri Sahins im Aufbauspiel völlig frei vor Roman Weidenfeller auftaucht und verwandelt. Erst nach dem Zwei-Tore-Rückstand rafft sich der BVB zu etwas ernsthaftem Widerstand auf und macht so etwas wie Druck - der letzte Treffer fällt aber erneut für die Rothosen, und zwar, als in der Nachspielzeit am Ausgang der Partie bereits nicht mehr gezweifelt werden kann und Hakan Calhanoglu mit einem spektakulären Freistoß aus 40 Metern für den Endstand sorgt...

Die Partie beginnt mit einer Schweigeminute für den gerade verstorbenen Kult-Masseur des HSV, Hermann Rieger, für den die Anhänger der Rothosen zusätzlich eine schöne Choreographie geschaffen Volksparkstadion haben. Unschön dagegen ist die Reaktion eines BVB-Fans, der nichts Besseres zu tun hat, als diese Schweigeminute zu stören und das auch noch mit einem "Sieg Heil!"-Ruf, der umso besser zu hören ist, da seine Mitfans nahezu geschlossen die Schweigeminute einhalten - und auf den Spruch entsprechend entsetzt und betreten reagieren. Während der Partie wird von beiden Seiten recht gut supportet, auch wenn bei Borussia Dortmund unter den Fans durchaus das eine oder andere kritische Wort zur Leistung der Mannschaft laut wird - nach außen steht man geschlossen und versucht, irgendwie doch noch eine Wende herbeizuschreien, aber am Ende gibt es nur auf einer Seite etwas zu feiern, und das ist beim HSV, wo man natürlich nach so einem Spiel das Licht am Ende des Tunnels zu erkennen glaubt.

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