Genclerbirligi Baesweiler |
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22.06.2016, Sportplatz am Maxweiher, Aufstiegsqualifikation zur Kreisliga B Aachen |
Die letzte Chance zum Aufstieg in die Kreisliga B zu ergreifen heißt es heute, wenn es zum Treffen von
Genclerbirligi Baesweiler und der zweiten Mannschaft von Germania Eicherscheid kommt. Es ist ein Duell
der Verlierer und das in zweierlei Hinsicht, denn beide haben zunächst die Staffelmeisterschaft verpasst
und dann in einem ersten Duell der Tabellenzweiten den Kürzeren gezogen - Genclerbirligi Baesweiler mit
1:3 gegen den FV Vaalserquartier II und die Reserve von Germania Eicherscheidt mit dem gleichen Resultat
gegen die SC Bewegung Laurenzberg. Da es jedoch drei Aufsteiger in die B-Liga gibt, wird einer der beiden
heute den beiden genannten Clubs folgen. Beide wissen, dass es ihre letzte Chance ist, doch noch den
Sprung in die drittunterste Liga zu schaffen - womit die Aufstiegsrunden in Aachen übrigens immer noch
nicht beendet sind, denn in der D-Liga stehen noch zwei Spieltage der Fünferrunde an.
Auf einer einzigen Position hat Trainer Mehmet Cetin von Genclerbirliga Baesweiler seit Donnerstag umgestellt und
da scheint er ein glückliches Händchen gehabt zu haben, denn der neu ins Team gekommmene Stürmer Mehmet
Kus sorgt nach nur fünf Minuten Spielzeit für das 1:0 für die als Heimteam geführten Türken. Auf Dauer
relativiert sich das dann allerdings, und zwar sehr plötzlich, denn eine halbe Stunde später muss Kus
nach einer Unbeherrschtheit den Platz verlassen, als er nach einem Foulspiel die gelbe Karte zu sehen
bekommmt und danach das Leder wegschlägt, womit er sich einen Platzverweis einhandelt. Bis zur Halbzeitpause
bleibt das folgenlos und es geht mit 1:0 für Genclerbirligi in die Pause, aber im zweiten Abschnitt nutzt
Eicherscheid II die zahlenmäßige Überlegenheit aus und dreht die Partie durch Treffer von Christopher
Bein (52.) und Tobias Schmidt (72.), bevor der eingeweschselte Dennis Löhrer vier Minuten nach dem
Siegtreffer noch dafür sorgt, dass auch die dritte Partie mit dem offensichtlichen Standardergebnis der
Runde von 3:1 abgepfiffen wird.
Die heutige Partie wird wie alle in den Aufstiegsrunden im Fußballkreis Aachen auf neutralem Platz ausgetragen,
und zwar auf dem Sportplatz am Maxweiher, der in Hehlrath zu finden ist, das seit 1972 zu Eschweiler gehört
und zusammen mit Kinzweiler einen Doppelstadtteil im Nordwesten der Stadt bildet. Um genau zu sein, muss
es heißen "wieder" zu Eschweiler gehört, denn das war bereits bis 1859 der Fall und danach wurde zusammen
mit Kinzweiler und St. Jöris eine eigenständige Gemeinde gebildet. Am Maxweiher sind sonst die Sportfreunde 1909
Hehlrath zu Hause, die ihre Spiele hier auf einem recht unspektakulären Kunstrasenplatz austragen, der als
reiner Fußballplatz gestaltet ist und über keinen Ausbau verfügt, wohl aber im Hintertorbereich auf der
Eingangsseite ein Vereinsheim zu bieten hat, dessen überstehendes Dach zumindest für etwas - heute nicht
notwendigen - Schutz vor Regen sorgt. Auf der Gegenseite liegen übrigens diverse Mauersteine als Baumaterial
bereit, aber es braucht keine prophetischen Fähigkeiten, um zu prophezeien, dass es wohl keine große
Tribüne ist, die hier entstehen wird.
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