VfR Rauxel 08 |
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25.04.2018, Waldstadion an der Vödestr., Kreisliga Herne C1 |
Der VfR Rauxel 08 ist ein Fußballverein aus Castrop-Rauxel, der zwar immer in den unteren Spielklassen zu Hause
war, aber dennoch eine bewegte Geschichte hinter sich hat.
Der Club tauchte immer einmal wieder in der Bezirksliga auf, in der man zuletzt von 1991 bis 2001 kickte und von
dort wurde man, da man aus finanziellen Gründen die Mannschaft verloren hatte und kein konkurrenzfähiges Team
aufstellen konnte, in die B-Liga durchgereicht. In seinen besseren Zeiten hat der Club Fußballspieler wie Alfred Niepliko und
Marc-Andre Kruska hervorgebracht, die beide später für Borussia Dortmund kickten - der eine in den 1950er Jahren,
der andere ein halbes Jahrhundert später.
2012 ist man schließlich ganz unten angekommen und in
die Kreisliga C abgestiegen, in der es der VfR Castrop 08 heute mit der zweiten Mannschaft von Eintracht Ickern zu tun hat.
Mit der U23 der Eintracht findet sich so ein echter Spitzenclub seiner Liga beim VfR Castrop ein, denn die
Gäste können heute auf einen Punkt zu ihrem Lokalrivalen Arminia Ickern II auf Aufstiegsplatz 2 aufschließen und
sind ein echter Aufstiegsaspirant. Den Sieg, den man braucht, um das zu bleiben, will man hier unbedingt holen,
was von Anfang an zu erkennen ist, denn die Eintracht macht das Spiel und von den Hausherren ist kaum etwas zu
sehen. Das 0:1 durch Steven Cieslak kann der VfR Castrop zwar noch einmal ausgleichen, als Marcel Drietelar sieben
Minuten später einen Foulelfmeter verwandelt. Doch noch vor der Pause stellt Marco Neumann die Führung der
Gäste wieder her und im zweiten Abschnitt sorgen zwei Tore von Emre Özdal bis zur 65. Minute für klare
Verhältnisse - danach tut sich nicht mehr allzu viel, bis Schiedsrichter Kurt Nawrath das Spiel abpfeift.
Das Waldstadion an der Vödestraße ist eine sehr urige Anlage, die zum Großteil über einen Rasenbelag verfügt -
außer direkt vor den Toren und auf einer Längsseite mit signifikantem Ausbau daherkommt. Eine fünfstufige
Traverse verläuft hier über die volle Breite und in der Mitte gibt es noch ein kleines überdachtes Tribünchen,
das so mancher klassenhöhere Verein sicherlich gerne bei sich sehen würde. Dazu kommt noch der eindrucksvolle
Eintrittsbereich, dessen schmiedeeisernes Tor vom Schriftzug mit dem Vereinsnamen gekrönt wird sowie das
Vereinsheim mit Kiosk in einem Eckbereich, der schon alleine dadurch sehr außergewöhnlich ist, dass es einen
Fensterverkauf ins Stadion rein und einen zweiten nach außen hin zur Vödestraße gibt.
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