SG Reiste/Wenholthausen |
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11.10.2019, Reinhold-Schulte-Sportplatz, Kreisliga Hochsauerland A |
Reiste und Wenholthausen sind zwei Dörfer im Sauerland, die etwa sieben Straßenkilometer auseinanderliegen und
nicht nur dadurch miteinander verbunden sind, dass beide als Stadtteile zu Eslohe im Hochsauerlandkreis
liegen, sondern auch über den Fußballsport, denn seit 2011 gehen der SuS Reiste und der TSV Rot-Weiß
Wenholthausen in Form einer Spielgemeinschaft gemeinsame Wege. Der SuS Reiste war gerade sechster in der
Kreisliga B Meschede, während Wenholthausen Platz 8 in der Kreisliga A errungen hatte. Man startete also in
die A-Liga und hierhin ist die SG Reiste/Wenholthausen nach zwischenzeitlichem Abstieg 2017 zurückgekehrt und
geblieben, wobei man im Vorjahr als Tabellenzwölfter mit weitem Abstand nach unten und oben im Niemandsland
der Tabelle abgeschlossen hat, während der TuS Remblinghausen, der zum heutigen Freitag-Spiel anreist, auf
Platz 14 zwar nur einen Platz oberhalb der Abstiegsplätze abschloss, aber bei einem Vorsprung von 11 Punkten
auf den FC Arpe-Wormbach II als ersten Absteiger auch nicht gerade eine Zittersaison hinter sich hatte.
In die aktuelle Spielzeit sind die Kontrahenten vergleichbar gestartet und nach neun Partien liegt der FC
Remblinghauen mit zwölf Zählern drei Punkte hinter der SG Reiste/Wenholthausen, wobei die Gäste beretis drei
Unentschieden auf dem Konto haben - mehr hat kein Liga-Konkurrent - während die heimische SG noch überhaupt
keine Punkteteilung in der Saisonstatistik stehen hat. Tatsächlich sieht es zu Beginn gut für die SG
Reise/Wenholthausen aus, die schnell Druck macht, so dass das 1:0 nur eine Frage der Zeit zu sein scheint,
aber der Treffer fällt nach mehreren guten Chancen für die Hausherren dann auf der anderen Seite und das auf
recht unglückliche Art und Weise, trifft doch Antonius Fredebeil nach einem Freistoß für Remblinghausen ins
eigene Tor. Von diesem Treffer erholt sich die SG nie und man versucht zwar, auf den Ausgleich zu drängen,
kommt aber kaum durch die jetzt deutlich solider stehende Gästeabwahr und kassiert schließlich in der
Nachspielzeit noch das 0:2 durch einen von Julian Kotthoff abgeschlossenen Konter.
Seit 1991 kickt der SuS Reiste auf dem aktuellen Sportplatz an der Markststraße, der als Heimspielstätte für
die Spielgemeinschaft übernommen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war der ursprüngliche Hartplatz bereits durch eine
Spielfläche aus Kunstrasen ersetzt worden, was bei den Spielern natürlich deutlich beliebter ist und auch an
die Zuschauer wurde gedacht, verfügt man doch auf einer Längsseite über eine kleine Tribüne mit vier Stufen,
die in den angrenzenden Hang hineingesetzt ist - jenseits der Tribüne letzterer mit Kantsteinen gesichert.
Auch das Sportheim im Hintertorbereich am Eingang war bereits (seit 2005) vorhanden, das mit einer
solarunterstützten Pelletheizung umweltfreundlich geheizt wird und noch eine Photovoltaikanalge zur
Stromerzeugung montiert hat - außerdem hat man ein Zeltdach angebracht, so dass auch Zuschauer, die sich nicht
so weit vom Getränkeverkauf entfernen mögen, Schutz vor dem Wetter finden.
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