FC Unterföhring |
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02.08.2014, Sportpark Isarau, Bayernliga Süd |
Der FC Unterföhring wurde am 6. März 1927 gegründet, was der zweite Versuch war, in der oberbayerischen
Gemeinde einen Fubßallverein zu gründen, nachdem der 1921 errichtete Vorgänger an finanziellen Problemen
gescheitert war. Die beste Zeit des FC Unterföhrung ist exakt jetzt, was 2010 eingeläutet wurde, als man
in die Landesliga Bayern Süd aufgestiegen ist. 2012 wäre man trotz der Verbreiterung der Regionalligen
und des so erweiterten Aufstiegsrechts in die Bayernliga um ein Haar nicht dabei gewesen, aber am Ende
schaffte es Unterföhring in der Aufstiegsrunde gegen den TSV Bad Abbach und den FC Ergolding dann doch
den Sprung nach oben. Nach einem zehnten Platz im Vorjahr kann sich der FC Unterföhring aktuell als
Tabellensechster nach oben orientieren und hat aus seinen fünf Spielen acht Zähler geholt, während der
Absteiger TSV 1860 Rosenheim, der heute zu Gast ist, mit gerade einmal einem Sieg und einer Niederlage sich nur
knapp vor der Abstiegszone bewegt und Punkte braucht, um nicht dauerhaft unten festzusitzen.
Der FC Unterföhring macht von Anfang an Druck, und nach etwas mehr als zehn Minuten ist es der vom
Bezirksligisten Phönix München nach Unterföhring gekommene Efka Bekiroglu, der das 1:0 für die Hausherren
erzielt, begünstigt von einem Fehler von Rosenheims Goalie Jonathan Färber, der einen einfachen Ball
abklatschen läßt und so die Chance überhaupt erst ermöglicht. Zehn Minuten vor der Halbzeit ist es erneut
der Unterföhringer Neuzugang, der den zögerlich aus dem Tor kommenden Färber per Heber schlägt, er
wird endgültig zum Albtraum des TSV 1860 Rosenheim, als er nach der Pause zwei weitere Tore drauflegt.
Weitere Tore durch Albion Vrenezi und Andreas Faber - beim letzten Treffer der Gäste ist Färber bereits
ausgewechselt worden, besiegeln den Kantersieg Unterföhrings, wobei der Erfolg für die Gastgeber auch
in dieser Höhe vollkommen in Ordnung geht und eher noch höher hätte ausfallen können.
Der FC Unterföhring hat seine gesamte Existenz in der Isarau verbracht, wo in den 1920er Jahren ein Sportplatz
hergerichtet wurde, auf dem man am 5.8.1927 sein erstes Spiel bestritt - gegen Blau-Elf München. Heute
betritt man die Anlage vom Vereinsheim her, von dessen Terrasse man das Spiel aus erhöhter Perspektive,
aber auch aus sehr großem Abstand verfolgen kann. Der Platz selbst ist auf niedrigerem Niveau zu finden
und weitgehend ohne Ausbau. Diese Aussage gilt nur für eine einzige Längsseite nicht, die dann aber auch
gleich mit einer überdachten Sitzplatztribüne daherkommt. Hier finden sich vier Stufen, von denen
allerdings nur zwei mit einfarbig roten Sitzschalen ausgestattet sind. Der Naturrasenplatz, auf dem man
hier spielt, verfügt ebenso über eine Flutlichtanlage wie auch über eine Spielstandsanzeige, wobei letztere
hinter einem der beiden Tore - dem von der Eingangsseite abgewandten - denkbar einfach gehalten ist.
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